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RUB-Professorinnen vernetzen sich
„Veränderungen kommen nicht von alleine“, so Ministerin Svenja Schulze beim Treffen des Women Professors Forum. Deshalb unterstützt sie die neue Initiative, die zum Ziel hat, Frauen in der Wissenschaft zu fördern.
Das Women Professors Forum wurde im September 2015 von Prof. Dr. Martina Havenith vom Exzellenzcluster Resolv gegründet. Es ergänzt mit seinem Angebot die bestehenden Projekte und Konzepte zur Gleichstellung an der RUB.
Das Ziel ist es, den Anteil der Professorinnen an den Fakultäten und in Entscheidungsgremien der Universität zu erhöhen. Auch über den universitären Alltag hinaus schafft das Women Professors Forum Gelegenheiten, sich auszutauschen. Eine Professorinnen-Sportgruppe und ein Wanderausflug des Women Professors Forum sind bereits in Planung.
Handeln notwendig
Zum Treffen der Initiative am 18. Februar machte Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, in ihrer Rede deutlich, wie wichtig so ein Netzwerk auch für Nachwuchswissenschaftlerinnen sei. Indem man junge Frauen ermutige und unterstütze, helfe man ihnen auf dem Weg in die Wissenschaftskarriere.
Um die ungleiche Verteilung von Frauen und Männern in der Wissenschaft zu beheben, müsse man handeln, so Schulze. „Mit der Frauenquote ist es nicht getan“, sagte sie. Schulze unterstützt das Women Professors Forum als Schirmherrin.
Frauenanteil erhöhen
Dass Netzwerke in ihrem beruflichen Alltag eine große Rolle gespielt haben, erzählte Kanzlerin Dr. Christina Reinhardt. Deshalb freue sie sich, dass es nun das Women Professors Forum gibt. Aktuell sind etwa 28 Prozent der Professuren und Juniorprofessuren der RUB mit Frauen besetzt (Stand 1. Dezember 2015). Die Ruhr-Universität Bochum setzt sich weiterhin für eine Steigerung des Frauenanteils in diesen Positionen ein.
18. Februar 2016
10.52 Uhr