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Studie zum Zusammenhang von Massenmedien und Essstörungen
Seit gut einem Jahr läuft die Studie „Essstörungen und Medien“ der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in Kooperation mit der Universität Fribourg, Schweiz sehr erfolgreich. Daher wollen die Forscherinnen sie weiter vorantreiben. Gesucht werden Frauen im Alter von 18 bis 35 Jahren, die an Anorexia nervosa (Magersucht) oder Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht) leiden.
Während der Untersuchung bearbeiten die Teilnehmerinnen Fragebögen und Computeraufgaben an mehreren Terminen; begleitend nehmen sie an einer psychotherapeutischen Behandlung teil. Die Teilnahme an der Studie wird mit 170 Euro vergütet. Interessierte können sich telefonisch unter 0234 3221674 melden oder per E-Mail an julia.lennertz@rub.de.
Teilnahmebedingung: ambulante Psychotherapie
Eine Teilnahme ist nur möglich, wenn die Probandin sich für den Beginn einer ambulanten Psychotherapie entscheidet. Im Rahmen der Studie gibt es keine oder nur kurze Wartezeiten für einen Therapieplatz am Forschungs- und Behandlungszentrums für psychische Gesundheit der RUB.
Die Behandlung basiert auf den neuesten Erkenntnissen der Therapieforschung zu Essstörungen. Sie wird an die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmerin angepasst. In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten dafür; ein entsprechender Antrag wird zu Beginn der Studie gestellt. Die Ergebnisse sollen helfen, Essstörungen besser zu verstehen, und dazu beitragen, neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Julia Lennertz
Forschungs-und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: 0234 32 21674
E-Maik: julia.lennertz@rub.de
14. März 2016
14.10 Uhr