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Tag des Datenschutzes
Viele Apps kosten zwar kein Geld, aber der Nutzer zahlt in einer anderen Währung: persönliche Daten. Warum will die Taschenlampen-App Zugriff auf Standort und Adressbuch haben?
Prof. Dr. Thorsten Holz vom Lehrstuhl für Systemsicherheit rät zur Vorsicht. Denn was die App-Anbieter mit den persönlichen Daten machen, weiß niemand. Sein Tipp für Android-Nutzer: Die angeforderten Rechte immer kritisch hinterfragen. Für Experten sind Tools wie „App Ops“ oder „Permission Manager“ hilfreich, mit denen man Apps nur die Rechte einräumen kann, die man auch wirklich vergeben will.
An einer ähnlichen Lösung für iOS arbeiten die RUB-Forscher zurzeit. Unter http://mobilesandbox.org kann man fragwürdige Android-Apps auf potenziell bösartiges Verhalten analysieren.
28. Januar 2014
07.00 Uhr