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Die Plasmaforschung hat eine lange Tradition an der RUB. Sie wird in den Sonderforschungsbereichen SFB 1316 und SFB/TR 87 gebündelt.
Warum Plasmaverfahren essentiell für die Mikrosystemtechnik sind und welche Chancen sie für umweltfreundliche Fertigungsmethoden bieten, erklärt Martin Hoffmann.
Wie Plasmen in Zukunft voraussichtlich chemische Reaktionen beeinflussen werden, erläutert Martin Muhler vom Lehrstuhl für Technische Chemie.
Wenige Nanometer dünne quarzähnliche Beschichtungen können die Haltbarkeit von Lebensmitteln vervielfachen, brillante OLED-Fernsehbilder ermöglichen oder Gase trennen. Beim Recycling kann man sie vernachlässigen.
Wofür Plasmen zukünftig in der Biologie eingesetzt werden können, erörtert Julia Bandow vom Lehrstuhl für Angewandte Mikrobiologie.
Im kleinsten Detail berechnen Forschende die Vorgänge in Plasmen und in Grenzschichten zwischen Plasmen und Oberflächen. So wollen sie verstehen, was geschieht, und es sich besser zunutze machen.
Was Plasmen schon können und was sie in Zukunft ermöglichen sollen, erläutert Uwe Czarnetzki vom Lehrstuhl für experimentelle Physik.
Eine kugelrunde Sonde macht es möglich, die Elektronendichte in Plasmen ständig zu überwachen und so konstant zu halten.
Wie Computersimulationen von Plasmen in Zukunft die Herstellung kleinerer und leistungsfähigerer Prozessoren und Speicher unterstützen können, erläutert Thomas Mussenbrock.
Ein Plasma zu erzeugen ist gar nicht so schwer. Daher gibt es unzählige verschiedene Plasmaquellen auf der Welt. Für die Forschung ist das aber ein Problem.
Was ausschlaggebend sein wird, um neue Verfahren wie die Plasma-basierte Krebstherapie in die klinische Praxis zu überführen, erklärt Andrew Gibson von der Arbeitsgruppe für Biomedizinisch angewandte Plasmatechnik.
Zahlreiche Alltagstechnologien würde es ohne Plasmen nicht geben. Die Teams der Sonderforschungsbereiche wollen das Wissen über ihre Relevanz in die Öffentlichkeit tragen.
Plasmen in Flüssigkeiten kommen längst bei der Wasserreinigung und Wundbehandlung zur Anwendung. Nun sollen sie die Effizienz und Lebensdauer einer Elektrolysezelle verbessern, die zur C02-Umwandlung eingesetzt wird.
Kalte Plasmen und plasmakatalytische Verfahren könnten sich eignen, um Hüttengase der Stahlindustrie zu reinigen und aufzubereiten.
Eine neue Technik macht möglich, was Moritz Oberberg mit dem Blick ins Innere eines Frühstückseis während des Kochens vergleicht.
Eigentlich wirken Plasmen zerstörerisch auf Enzyme. Hier liefern sie ihnen auf Knopfdruck einen Baustein für die Biokatalyse zu.
Je kleiner ein Plasma, desto größer ist oft der Messaufbau, um es zu untersuchen. Der Aufwand lohnt sich, denn in Kubik-Millimeter kleinen Plasmen finden sich Reaktionsbedingungen wie nirgendwo sonst.
Wie Plasmen bei gleicher Energiezufuhr bis zu zehnmal effizienter werden.
Als auffiel, dass Plasmen inhomogen sind, gefiel das nicht jedem. Dabei bringt diese Eigenschaft Vorteile mit sich, zum Beispiel für die Industrie.