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Flüchtlinge studieren bald an der Ruhr-Universität Bochum
Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) öffnet ihre Türen: Ab dem Wintersemester 2015/16 können Asylbewerber als Gasthörer ein Probesemester absolvieren. Die RUB leistet damit ihren Beitrag zum Bildungspaket für Flüchtlinge der Landesregierung und etabliert ein umfangreiches Beratungsangebot für Interessierte.
Erste Anlaufstelle ist die OASE, das Zentrum für Selbsthilfegruppen der RUB. Leiterin Danuta Popanda bespricht mit den Interessierten ihre Qualifikationen und Studienerfahrungen. In einem nächsten Schritt sucht sie gemeinsam mit den Asylbewerbern die Fakultäten auf, die als Gastgeber infrage kommen.
Nach Rücksprache mit den Fakultätsvertretern wird ein individueller Stundenplan erarbeitet und das Studierendensekretariat informiert, dass ein neuer Gasthörer eingeschrieben werden kann.
„Bildung kennt keine Grenzen“
Die Universität erhebt für die Flüchtlinge keine Gasthörergebühren. „In unserem Leitbild ist fest verankert, dass Bildung und Forschung keine Grenzen kennt. Wir tragen daher auch gerne unseren Teil zur Willkommenskultur bei und integrieren Flüchtlinge in die Mitte unserer Gesellschaft“, berichtet Rektor Prof. Dr. Elmar Weiler.
Auch die Studierendenvertretung unterstützt das Projekt und bietet beispielsweise Deutschkurse für die Gasthörer an.
Michaela Wurm
Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: 0234 32 22837
E-Mail: michaela.wurm@uv.rub.de
28. Juli 2015
13.50 Uhr