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Serie Mit Wissenschaft durchs Jahr
Jedes Jahr sterben alleine in Deutschland 220.000 Menschen an Krebs.
© RUB, Weiler
4. Februar
Weltkrebstag
In Deutschland sterben jährlich rund 220.000 Menschen an Krebs.
Prof. Dr. Andrea Tannapfel vom Institut für Pathologie hat die Antwort: Krebs hat unter anderem genetische Ursachen, die dazu führen, dass sich Zellen unkontrolliert vermehren und an andere Orte im Körper wandern. Wenn das Immunsystem die außer Kontrolle geratenen Zellen nicht abtötet, geben diese die Fehler im Erbgut an die nachfolgenden Zellgenerationen weiter. Die genetischen Fehler sind aber nicht in allen Zellen identisch, sondern wandeln sich im Lauf der Zeit.
Das ist der Knackpunkt. Die Varianz in den Genveränderungen macht eine wirksame Therapie unmöglich. Es ist, als würde man verschiedene Krankheiten auf einmal bekämpfen müssen.
Veröffentlicht
Dienstag4. Februar 2014
07.00 Uhr