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Wie ein Glaukom entsteht
Das Glaukom, im Volksmund „Grüner Star“ genannt, kann zur Einschränkung des Sehvermögens bis hin zur völligen Erblindung führen. Rund 800.000 Menschen sind in Deutschland von der schleichenden Erkrankung betroffen. Ihre Ursache ist bislang unklar. Unterstützt von der Ernst-und-Berta-Grimmke-Stiftung erforscht Dr. Sandra Kühn von der Augenklinik des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum jetzt, welche Rolle die kleinen, geheimnisvollen Immunzellen des Gehirns, die sogenannten Mikrogliazellen, dabei spielen.
Schutz oder Schaden durch Mikrogliazellen
Wirken Mikrogliazellen schädlich oder schützend? Lässt sich das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten, wenn man diese kleinen Immunzellen beeinflusst? Für die Beantwortung dieser Fragen unterstützt die Stiftung Sandra Kühn mit Personal- und Sachmitteln. Zudem ermöglicht sie es der Forscherin, ihre Ergebnisse auf nationalen und internationalen Kongressen zu präsentieren.
Seit fünf Jahren in Bochum
Dr. Sandra Kühn studierte von 2005 bis 2010 Biochemie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald. Seit 2011 ist die 31-Jährige als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Experimental Eye Research Institute (Leitung: Privatdozentin Dr. Stephanie Joachim) des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum tätig. Sie wurde dort 2015 promoviert.
18. Oktober 2016
10.37 Uhr