Die Ergebnisse des Projekts wären zum Beispiel für die chemische Industrie nützlich.
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Forschungsprojekt Auf der Suche nach effizienteren Katalysatoren

Lasersysteme könnten der Schlüssel zum Erfolg sein.

Effiziente und gleichzeitig günstige Katalysatoren wollen Forscher der RUB und der Universität Duisburg-Essen entwickeln. Das Mercator Research Center Ruhr (Mercur) unterstützt sie dabei durch die Finanzierung von zwei Doktorandenstellen für anderthalb Jahre. Das Projekt soll die Vorarbeiten ermöglichen, die später in ein größeres Verbundforschungsvorhaben mit Partnern der Region münden sollen.

Prof. Dr. Stephan Barcikowski von der Universität Duisburg-Essen setzt das Vorhaben gemeinsam mit Prof. Dr. Martin Muhler vom RUB-Lehrstuhl für Technische Chemie um. Die Universitäten in Bochum und Duisburg-Essen kooperieren seit zehn Jahren im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr).

Wichtig für die chemische Industrie

Die Forscher beschäftigen sich mit der heterogenen Katalyse, bei der Katalysator und reagierende chemische Substanzen in unterschiedlichen Phasen vorliegen, zum Beispiel fest und flüssig. In der chemischen Industrie werden etwa 90 Prozent der Reaktionen auf diese Art und Weise katalysiert. Das betrifft zum Beispiel die Produktion von Kosmetikartikeln oder Arzneimitteln.

Die Arbeitsgruppen von Martin Muhler und Stephan Barcikowski wollen erforschen, wie sie mithilfe von Lasersystemen Nanopartikel als Katalysatormaterialien erzeugen können – und zwar mit ganz bestimmten Eigenschaften, die für eine ausgewählte chemische Reaktion wünschenswert sind.

Universitätsallianz Ruhr

Seit 2007 arbeiten die drei Ruhrgebietsuniversitäten unter dem Dach der UA Ruhr strategisch eng zusammen. Durch Bündelung der Kräfte werden die Leistungen der Partneruniversitäten systematisch ausgebaut. Unter dem Motto „gemeinsam besser" gibt es inzwischen über 100 Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung. Mit mehr als 115.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.

Unveröffentlicht

Von

Julia Weiler

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