Blick Richtung Zukunft: Bei ihrem Antrittsbesuch hat Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen den neuen Hochschulrat ernannt und die Universität kennengelernt. Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich erläutert, wo die RUB verortet ist. © Daniel Sadrowski

Hochschulrat Ministerin ernennt neue Mitglieder

Der Hochschulrat der RUB ist wieder vollzählig. Drei neue Mitglieder hat die Wissenschaftsministerin bei ihrem Antrittsbesuch in Bochum ernannt.

Austausch mit dem Rektorat, Campusrundgang mit Laborführungen sowie Urkundenübergabe an neue Mitglieder des Hochschulrats: Die Agenda beim offiziellen Antrittsbesuch von NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen an der RUB war vielfältig.

„Ich freue mich, dass ich bei meinem Hochschulbesuch in Gesprächen und Begegnungen mit der Hochschulleitung ebenso wie mit Lehrenden, Forschenden und Studierenden einen guten persönlichen Eindruck vom zukunftsorientierten Weg der RUB bekommen habe“, so Pfeiffer-Poensgen.

Freundschaftlich-kritische Begleitung

Die Arbeit der Hochschulräte kennt die Ministerin aus eigener Erfahrung. „Wichtig ist die freundschaftlich-kritische Begleitung der Hochschule. Das ist dann auch für die Hochschule eine große Chance. Wenn das gelingt, sind Sie gute Botschafter für die Uni“, sagte Pfeiffer-Poensgen zu den vier bisherigen und drei neuen Mitgliedern des RUB-Hochschulrats.

Mit ihrer Ernennung durch die Ministerin komplettieren Dr. Klaus Engel, Dr. Beate Konze-Thomas und Prof. Dr. Ursula Staudinger den Hochschulrat der RUB. Nach der Verabschiedung der langjährigen Mitglieder Jürgen Schlegel, Prof. Dr. Daniel Fallon und Prof. Dr. Karin Donhauser Ende 2017 ist das siebenköpfige Aufsichtsgremium der RUB nun wieder vollzählig. Fünf Frauen und zwei Männer bestimmen in den nächsten fünf Jahren die Geschicke der RUB wesentlich mit.

Wussten Sie schon, dass …

... der Hochschulrat nicht das einzige Gremium ist, das überwiegend weiblich besetzt ist? Dem fünfköpfigen Rektorat gehören drei Frauen an, und der Senat der RUB mit seinen 25 Mitgliedern besteht seit dem Wintersemester 2017/2018 erstmals in der Geschichte der Universität mehrheitlich aus Senatorinnen.

Im Anschluss an den Termin mit der Ministerin trat der Rat zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Zur neuen Vorsitzenden wurde Birgit Fischer gewählt. Sie ist das letzte verbliebene Gründungsmitglied des Gremiums, dem sie seit dem Jahr 2008 angehört. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Dr. Ricarda Brandts.

Zu den Personen

Die neuen Mitglieder des Hochschulrats im Überblick:

  • Klaus Engel war bis Mai 2017 Vorstandsvorsitzender bei Evonik. Der Chemiker ist Absolvent der RUB und engagiert sich derzeit unter anderem für den Transferbereich des Exzellenzclusters Resolv in der Chemie.
  • Beate Konze-Thomas hat an der RUB Biologie studiert und hier promoviert. Von 1980 bis 2014 war sie in verschiedenen leitenden Positionen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft tätig, zuletzt zehn Jahre lang als Leiterin der Abteilung Programm- und Infrastrukturförderung.
  • Ursula Marie Staudinger ist seit 2013 Professorin für Sozialmedizin und für Psychologie und war die Gründungsdirektorin des Robert N. Butler Columbia Aging Center an der Columbia University in New York. Davor war sie zehn Jahre Vizepräsidentin und Dekanin an der Jacobs-Universität Bremen.

Für eine weitere Amtszeit im Hochschulrat wurden ernannt:

  • Ricarda Brandts, Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster,
  • Birgit Fischer, Staatsministerin a. D., Hauptgeschäftsführerin beim Verband der forschenden Pharmaunternehmen,
  • Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS-Bank,
  • Hildegard Westphal, Direktorin des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenökologie in Bremen.

Der Hochschulrat

Der Hochschulrat besteht aus sieben Mitgliedern. Sie werden für fünf Jahre berufen. Neben der Beratung und Mitentscheidung in strategischen Fragen übt der Hochschulrat die Aufsicht über die Wirtschaftsführung des Rektorats aus.

Veröffentlicht

Donnerstag
08. Februar 2018
15:36 Uhr

Von

Jens Wylkop

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