Akademie-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Löwer (rechts) hat gerade Prof. Dr. Markus Richter die Aufnahmeurkunde überreicht. © AWK/Endermann

Wissenschaftsakademie Markus Richter ist neues Mitglied im Jungen Kolleg

Mit seinen Forschungen zur Thermodynamik ist der Ingenieur auf dem Weg zur Spitze.

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat am 16. Januar 2018 sieben neue Mitglieder in das Junge Kolleg aufgenommen. Unter ihnen befindet sich Prof. Dr. Markus Richter von der Fakultät für Maschinenbau der RUB. Der 34-Jährige ist seit 2016 Juniorprofessor für experimentelle Stoffdatenforschung in der Thermodynamik und leitet seit 2015 eine Emmy-Noether-Gruppe.

Das Zustandsverhalten fluider Stoffe

Die Gruppe untersucht das Zustandsverhalten fluider Stoffe. Die Ergebnisse sind sowohl für Wissenschaft als auch Industrie interessant, zum Beispiel in der Energie- und Verfahrenstechnik. Richters Forschung ist in den Exzellenzcluster Resolv und als Teilprojekt in den Sonderforschungsbereich 129 Oxyflame eingebunden.

Zur Einrichtung

Das Junge Kolleg wurde 2006 gegründet, um den wissenschaftlichen Nachwuchs in NRW zu fördern. Bis zu 30 herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen können berufen werden. Die Kollegiaten werden fachlich, finanziell und ideell unterstützt. Sie erhalten bis zu vier Jahre lang ein jährliches Stipendium in Höhe von 10.000 Euro.

Voraussetzung für die Aufnahme sind neben der Promotion herausragende wissenschaftliche Leistungen an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung in Nordrhein-Westfalen. Die Mitglieder dürfen bei der Berufung außerdem nicht älter als 36 Jahre sein und noch keine unbefristete Hochschullehrerstelle innehaben.

Veröffentlicht

Donnerstag
18. Januar 2018
10:44 Uhr

Von

Arne Dessaul

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