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Flüchtlingsziel Mittelmeerraum
Das Förderprogramm Instudies und das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützen das Projekt „Mapping Refugees Arrivals at the Mediterranean Borders“ (Marem) und bezahlen unter anderem Auslandsexkursionen von Kursteilnehmern. Das Modul beinhaltet eine einwöchige Forschungsreise in die Mittelmeerregion; dort verschaffen sich die Studierenden einen unmittelbaren Eindruck der Situation und können selbst empirisch forschen.
In Malta, Zypern, Griechenland, Italien und Spanien werden die Studierenden mit Vertretern verschiedener Flüchtlingsorganisationen sprechen. So können sie die vorher in Bochum aufgestellten Hypothesen überprüfen, Methoden der empirischen Sozialforschung praktisch anwenden und inhaltlich aus erster Hand von Experten lernen.
Anschließend präsentieren die Teilnehmer ihre Daten über Google-Earth. Hiermit werden die ermittelten Zahlen und Routen archiviert und visuell auf einer Google-Karte sichtbar gemacht. Durch die Online-Publikation auf Google Earth öffnet sich Marem der breiten Öffentlichkeit und ermöglicht Teilhabe an den Ergebnissen und Einblick in die aktuelle Flüchtlingssituation der Mittelmeerländer. Am Ende des Sommersemesters werden die Projektergebnisse zusätzlich im Rahmen eines internationalen Workshops präsentiert und mit Experten diskutiert.
Motivationsschreiben
Wer sich international und interdisziplinär mit Flüchtlingspolitik und Flüchtlingshilfe befassen möchte, kann sich bis zum 21. Oktober 2015 mit einem Motivationsschreiben an marem@rub.de um einen der 15 Plätze bewerben.
10. August 2015
11.07 Uhr