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Wann Zwang in der Psychiatrie ethisch zu rechtfertigen ist
Sollen Menschen, die an psychischen Erkrankungen leiden, auch gegen ihren eigenen Willen behandelt werden? Mit dieser Frage setzt sich ein im Juli 2017 im Mentis-Verlag erschienenes Buch auseinander. Es basiert auf den Ergebnissen einer Tagung, die 2016 an der RUB stattfand. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen hatten sich untereinander und mit etablierten Forschern zu dem Thema ausgetauscht.
Herausgeber des englischsprachigen Tagungsbandes sind Dr. Jakov Gather, Alexa Nossek und Prof. Dr. Jochen Vollmann vom RUB-Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin sowie Prof. Dr. Tanja Henking, früher in Bochum tätig, heute an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg.
Jakov Gather, Tanja Henking, Alexa Nossek, Jochen Vollmann (Herausgeber): Beneficial coercion in psychiatry? Foundations and Challenges, Mentis-Verlag, Münster 2017, 287 Seiten, ISBN: 9783957430830
13. Juli 2017
13.17 Uhr