Coronakrise Schutzausrüstung an Klinik übergeben
Atemschutzmasken und Schutzanzüge sind gefragt. Die RUB hat ihre nicht genutzten Bestände dorthin gegeben, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Mehr als 300 Atemschutzmasken und rund 760 Schutzanzüge hat die RUB aus ihren Beständen an das Katholische Klinikum Bochum übergeben. Dr. Irmgard Plößl, Leiterin des Einkaufs und der Apotheke am St. Josef-Hospital, hat die dringend benötigten Materialien am 30. März 2020 in Empfang genommen.
Die Masken und Anzüge sind für unsere Zwecke ideal.
Irmgard Plößl
„Der aktuelle Run auf die Atemmasken überrollt uns, deshalb sind wir so froh, wenn wir passende Materialien finden“, erläutert Plößl. „Die FFP-3-Masken und die Schutzanzüge aus der RUB sind für unsere Zwecke ideal.“
Die Masken und Schutzanzüge, die derzeit nicht an der RUB benötigt werden, stammen aus dem Technischen Gebäudemanagement. Olaf Kraft aus dem Bereich Maschinentechnik erklärt: „Die Atemschutzmasken, Schutzanzüge sowie Schuhüberzieher benutzen wir normalerweise bei Arbeiten im Versorgungskanal unter der RUB und für kleinere Baumaßnahmen und Reparaturarbeiten auf dem Campus. Ehe die Materialien jetzt bei uns im Schrank oder im Lager liegen, haben wir uns gedacht, dass wir sie dahin geben, wo sie dringender gebraucht werden.“
RUB im Basisbetrieb
Die RUB hat am 18. März 2020 auf einen sogenannten begegnungsarmen Basisbetrieb umgestellt. Bis auf wenige Beschäftigte, die die nötige Infrastruktur aufrechterhalten, arbeiten alle anderen Beschäftigten zu Hause oder sind in Bereitschaft.
Vorbereitung für Coronapatienten
Das St. Josef-Hospital gehört zum Katholischen Klinikum Bochum und ist Teil des Universitätsklinikums der RUB. Erst vor wenigen Tagen hat das Krankenhaus in Abstimmung mit der Hochschulleitung ein neues Institutsgebäude zur Coronastation umfunktioniert, um sich auf die Behandlung von Covid-19-Patienten vorzubereiten.