Unterzeichneten am 11. Februar 2016 den Kooperationsvertrag: die Rektoren der Universitäten Duisburg-Essen und Bochum, Ulrich Radtke (links) und Axel Schölmerich
© RUB, Kramer

Lehre und Forschung Ostasienwissenschaftler gründen Verbund

Einen der europaweit größten und leistungsfähigsten Verbünde der Ostasienforschung haben zwei Partner der Universitätsallianz Ruhr gegründet.

AREA Ruhr heißt die neue, gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät für Ostasienwissenschaften (OAW) der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und des Institute of East Asian Studies (IN-EAST) der Universität Duisburg-Essen (UDE). Sie bündelt die Expertise von mehr als 20 Professorinnen und Professoren und bietet besonders breit ausgerichtete Forschungsfelder.

Die Kooperationsvereinbarung zur „Alliance for Research on East Asia“ (AREA Ruhr) unterzeichneten am 11. Februar die Rektoren der beiden Universitäten, Prof. Dr. Ulrich Radtke (UDE) und Prof. Dr. Axel Schölmerich (RUB). Zum Vorsitzenden des internationalen wissenschaftlichen Beirats wurde auf der konstituierenden Sitzung Prof. Dr. Glenn D. Hook aus Sheffield gewählt.

„Starkes Zeichen für das enorme Potenzial der UA Ruhr“

„Die Gründung der AREA Ruhr ist ein weiteres starkes Zeichen für das enorme Potenzial der Universitätsallianz Ruhr“, freute sich Prof. Schölmerich anlässlich der Vertragsunterzeichnung an der RUB. „Damit etablieren wir in unserer Region ein zusätzliches Standbein in der Zusammenarbeit der Partner.“

„Mit der Gründung von AREA Ruhr stärken wir die Position des Ruhrgebiets als internationales Zentrum der Ostasienforschung“ ergänzte Prof. Radtke. „Die enge Vernetzung in Forschung und Lehre ermöglicht es uns, eine europaweite und internationale Spitzenposition in den Ostasienwissenschaften zu erreichen.“

Synergieeffekte schaffen

Ziel der neuen gemeinsamen Einrichtung AREA Ruhr ist es, die Zusammenarbeit in den Ostasienwissenschaften zu stärken sowie Forschung und Lehre zu Ostasien in ihrer Breite und Tiefe weiterzuentwickeln. Daraus sollen Synergieeffekte zwischen den beteiligten Wissenschaftlern und Institutionen entstehen, betonen die beiden Co-Direktoren von AREA Ruhr, Prof. Dr. Werner Pascha und Prof. Dr. Jörn-Carsten Gottwald.

Thematisch reicht das Spektrum von geschichtlicher bis hin zu gegenwartsbezogener Ostasienforschung, von der Linguistik bis zu den Wirtschaftswissenschaften, von Religionswissenschaften bis hin zur Soziologie und Politikwissenschaft. Diese Bündelung macht AREA Ruhr zu einem einzigartigen Forschungs- und Lehrumfeld.

Internationaler Studiengang

In der Gründungs- und Anfangsphase planen die Beteiligten vor allem, einen neuen gemeinsamen und internationalen Studiengang aufzubauen: Transnational East Asian Studies: Identities and Institutions (MA TEAS) wird als forschungsorientiertes Masterprogramm für Studierende aus den Geistes-, Gesellschafts- oder Wirtschaftswissenschaften konzipiert.

Darüber hinaus soll für Doktoranden ein Forschungsprogramm zum Thema „Transnational Institution-Building and Transnational Communities in East Asia“ aufgelegt werden. Das PhD-Programm richtet sich an hoch qualifizierte Masterabsolventen aus dem In- und Ausland.

Sowohl das Master- als auch das Doktorandenprogramm erweitern die oftmals länderbezogene Ostasienforschung auf eine größere, transnationale Perspektive der gesamten Region und ihrer Institutionen.

Dies ist eine Presseinformation der Universitätsallianz Ruhr.

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Pressekontakt

Dr. Hans Stallmann
Koordinator der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr)
Tel.: 0234 32 27892
E-Mail: hans.stallmann@uaruhr.de

Die UA Ruhr

Seit 2007 arbeiten die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen in der UA Ruhr strategisch eng zusammen. Durch Bündelung der Kräfte werden die Leistungen der drei Partneruniversitäten ausgebaut. Unter dem Motto „gemeinsam besser" gibt es inzwischen über 100 Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung. Mit mehr als 110.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.

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Jens Wylkop

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