Informationen über mehrere Tausend Münzen wird Karl-Ludwig Elvers in die Datenbank einpflegen.
© RUB, Marquard

Digitalisierung Münzsammlung der Ruhr-Universität geht online

Die ersten von insgesamt 3.300 Münzen und viele damit verbundene Infos sind jetzt in einer Datenbank verzeichnet.

Alle Münzfreunde sowie Forscherinnen und Forscher können die Münzsammlung der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ab sofort auch online besuchen. Der erste Teil des Bestands ist mit hochauflösenden Fotos und vielen Informationen Teil einer neuen Datenbank des Netzwerks universitärer Münzsammlungen in Deutschland, kurz Numid. Das Projekt wird seit 2016 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

3.300 Münzen der RUB sollen online zu sehen sein

31 akademische Münzsammlungen werden ihre Bestände in der Datenbank veröffentlichen, die ersten sechs haben schon angefangen, darunter die RUB. „Wir haben zurzeit 52 Münzen mit den entsprechenden Bildern und Informationen in der Datenbank veröffentlicht“, sagt Dr. Karl-Ludwig Elvers, der Leiter der RUB-Münzsammlung. Gemeinsam mit demnächst einer Hilfskraft wird er noch einige Jahre damit beschäftigt sein, den Gesamtbestand von 3.300 Objekten einzupflegen.

Internationales Publikum

Vom Eintrag in die Datenbank profitieren alle Münzinteressierten, aber auch Fachleuchte. Jede Münze ist in der Datenbank verlinkt mit Metadatenbanken, sodass sie für ein internationales Publikum auffindbar ist. Wer mehr Informationen braucht als online sind, kann sich jederzeit persönlich an Karl-Ludwig Elvers wenden.

Weitere Sammlungen ziehen nach

Er ist besonders froh über die außerordentliche Qualität der Fotos. „Ich konnte den Fotografen des Archäologischen Instituts der Universität Münster dafür gewinnen, einen echten Profi für Münzfotografie“, sagt er. Möglich wurde das unter anderem durch Unterstützung durch die Gesellschaft der Freunde der RUB. Stolz macht Elvers auch, dass die Münzsammlungen als erste unter den RUB-Sammlungen ihre Bestände vollständig ins Netz bringen wird.

Förderung

Neben dem BMBF und der Gesellschaft der Freunde der RUB haben weitere Institutionen das Vorhaben unterstützt: der Verein zur Förderung der Erforschung Antiker Kunst Bochum und die Fakultät für Geschichtswissenschaft der RUB mit dem Historischen Institut.

Pressekontakt

Dr. Karl-Ludwig Elvers
Historisches Institut
Fakultät für Geschichtswissenschaft
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: 0234 32 24679
E-Mail: karl-ludwig.elvers@rub.de

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Veröffentlicht

Mittwoch
28. März 2018
09:27 Uhr

Von

Meike Drießen

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