Gemeinsam besser: die Universitätsallianz Ruhr (Impressionen der Standorte)
© Universitätsallianz Ruhr

Haushaltsplan 2025 NRW sichert Finanzierung der Research Alliance Ruhr

Der Landtag hat beschlossen, ab 2025 jährlich 48 Millionen Euro für die vier Research Center und das College bereitzustellen.

Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat mit der Verabschiedung des Haushalts 2025 auch der dauerhaften Finanzierung der Spitzenforschung in der Research Alliance Ruhr zugestimmt. Ab dem Jahr 2025 erhalten die drei Universitäten in Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen zusätzliche Mittel in Höhe von jeweils 16 Millionen Euro für ihre innovative Kooperation in der Research Alliance Ruhr unter dem Dach der Universitätsallianz Ruhr. Insgesamt stehen damit zukünftig 48 Millionen Euro pro Jahr für die Fortführung und den weiteren Ausbau der vier Research Center und des Colleges zur Verfügung. 

In der Research Alliance Ruhr baut die UA Ruhr seit 2022 ihre internationale Spitzenforschung weiter aus. Dafür wurden vier neue, universitätsübergreifende naturwissenschaftlich-technische Research Center und ein geistes- und sozialwissenschaftliches College gegründet: das Research Center One Health Ruhr – from Molecules to Systems, das Research Center Chemical Sciences and Sustainability, das Research Center Trustworthy Data Science and Security, das Research Center Future Energy Materials and Systems und das College for Social Sciences and Humanities. Die Center forschen zu drängenden Zukunftsfragen wie Gesundheit und Umwelt, nachhaltige Chemie, neue Energiesysteme sowie Datensicherheit. Das College fördert insbesondere den themenoffenen internationalen wissenschaftlichen Austausch.

Im Verbund der Universitätsallianz Ruhr schöpfen die Universitäten ihr Potenzial noch besser aus.

— Ina Brandes

Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen: „Im Verbund der Universitätsallianz Ruhr schöpfen die Universitäten ihr Potenzial noch besser aus und leisten einen wertvollen Beitrag für den Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen mit Strahlkraft weit über Deutschland hinaus. Die Research Alliance Ruhr steht für internationale Spitzenforschung ‚made in NRW‘ und hat damit Modellcharakter für das deutsche Hochschul- und Wissenschaftssystem.“

Die Hochschulleitungen der drei Universitäten – Prof. Dr. Martin Paul (Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Manfred Bayer (TU Dortmund) und Prof. Dr. Barbara Albert (Universität Duisburg-Essen) – erklärten gemeinsam: „Wir begrüßen die Entscheidung, die Research Alliance Ruhr dauerhaft zu finanzieren. Damit wird die internationale Spitzenforschung der Universitätsallianz Ruhr nachhaltig ausgebaut und langfristig gesichert. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können so gezielt an Lösungen für zentrale Zukunftsfragen arbeiten. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt für das Ruhrgebiet als Wissenschaftsstandort und ein klares Bekenntnis zur Förderung exzellenter Forschung in Nordrhein-Westfalen.“

Seit ihrer Gründung haben sich bereits 27 Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für eine Zukunft in der Research Alliance entschieden. Insgesamt werden mehr als 50 neue Professuren an der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen geschaffen. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen finanzierte bereits die Aufbauphase von 2022 bis 2024 mit rund 75 Millionen Euro. Die Research Alliance Ruhr ist aus einem Ideenwettbewerb, den die Landesregierung 2019 in der Ruhr-Konferenz ausgerufen hatte, hervorgegangen.

Veröffentlicht

Donnerstag
19. Dezember 2024
13:58 Uhr

Von

UA Ruhr

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