Studentische Konferenz Hingehen, austauschen, mitmachen
Lust auf Lehre und Forschung, aber noch Studierender? Dann ist dieser Termin genau der richtige.
Rebekka Scheler und Jan Gehm sind als Moderationsteam auf der studentischen Konferenz unterwegs, die zum ersten Mal in Bochum zu Gast ist. Warum es sich für jeden Studierenden lohnt, am 4. und 5. Oktober 2018 im Universitätsforum Ost vorbeizuschauen, erzählen sie im Interview.
Was ist die studentische Konferenz?
Rebekka Scheler: In der Konferenz rücken studentische Lehre und Forschung in den Vordergrund. Das passiert während der zwei Tage mit unterschiedlichen Formaten: Vorträge, Workshops und Kunstbeiträge sind geplant. Am Programm beteiligen sich viele Studierende, die teilweise auch schon studentische Projekte in Lehre und Forschung umsetzen.
Warum sind Sie bei der Konferenz dabei?
Scheler: Wir sind dabei, weil wir zusammen in dem Initiativprojekt Religion trifft Politik erfahren haben, wie spannend studentische Forschung und Lehre sein kann. Wir haben ein Seminar und eine Vortragsreihe organisiert und betreut. Dabei haben wir schon Moderationserfahrungen gesammelt. Deswegen wurden wir gefragt, ob wir nicht auch bei der Konferenz moderieren wollen.
Gehm: Wir sind ein Beispiel dafür, wie sich Studierende in Lehre und Forschung einbringen können. Unsere Erfahrungen teilen wir gerne mit anderen.
Was sind denn Ihre Erfahrungen?
Gehm: Wir sind mit unserem Projekt gewachsen und haben viel gelernt. Von der Organisation der Vorträge über die Finanzierung bis dahin, wie Lehre in einem Seminar umgesetzt wird.
Scheler: Und es gab auch Einblicke in die Verwaltung. Wir haben das Seminar im Optionalbereich angeboten und mussten uns dabei zum Beispiel mit der Anrechenbarkeit des Seminars für verschiedene Studiengänge beschäftigen.
Haben Sie dafür Hilfe bekommen?
Gehm: Das Projekt lief über Instudies. Davon haben wir sehr profitiert. Und auch eine betreuende Dozentin hat uns unterstützt.
In unserem eigenen Projekt konnten wir Lehre einmal anders gestalten und uns ausprobieren.
Rebekka Scheler
Was haben Sie aus dem Projekt mitgenommen?
Scheler: Dass ich als Studentin lehren durfte, war für mich ein großer Mehrwert. Vor allem konnten wir Lehre einmal anders gestalten und uns ausprobieren.
Wie sind Sie denn auf die Möglichkeit aufmerksam geworden, als Studierende eigene Projekte umzusetzen?
Gehm: Eher zufällig durch eine Kommilitonin, die ein eigenes Projekt hatte. Umso wichtiger ist es, dass mit der Konferenz die Aufmerksamkeit für die Angebote, die es bereits an der RUB gibt, wächst. Damit nicht alle nur zufällig von den Angeboten erfahren.
Der Termin lohnt sich auch für Leute, die vielleicht schon eigene Projektideen haben und den letzten Schubser brauchen, um damit anzufangen.
Jan Gehm
Für wen lohnt sich die Konferenz denn genau?
Gehm: Für alle Studierenden, die Konferenzerfahrung sammeln, mehr über studentische Lehre und Forschung wissen oder auch konkrete Projekte kennenlernen möchten. Aber natürlich auch für Leute, die vielleicht schon eigene Ideen haben und den letzten Schubser brauchen, um damit anzufangen.
Scheler: Außerdem kann man sich gut mit anderen Studierenden – auch von anderen Unis – vernetzen. Es ist super, dass es mit der Veranstaltung die Gelegenheit dazu in Bochum gibt.