Lama Alrashwany ist eine der Stipendiatinnen der Evonik Stiftung.
© RUB, Marquard

Förderung Neue Stipendien

Auch im Wintersemester 2018/2019 engagiert sich die Evonik Stiftung an der Ruhr-Universität Bochum für geflüchtete Studierende.

Das im Jahr 2016 begonnene Stipendienprogramm der Evonik Stiftung läuft auch im Wintersemester 2018/2019 weiter. Es ist an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) eingebettet in das Projekt „Universität ohne Grenzen“, welches zahlreiche Initiativen für die Integration von Studieninteressierten, Studierenden und Wissenschaftlern mit Fluchthintergrund bündelt und unterstützt.

Zehn neue Stipendiaten

Nachdem in den ersten beiden Jahren jeweils sieben Studierende in das Stipendienprogramm aufgenommen wurden, erhalten zum Wintersemester 2018/2019 weitere zehn junge Frauen und Männer ein Stipendium. Sie stammen alle aus Syrien und studieren Fächer in den Bereichen der Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften.

Die Stipendiaten bekommen eine monatliche Unterstützung von 300 Euro, woran sich auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Deutschlandstipendiums beteiligt. Zusätzlich organisiert die Evonik Stiftung ein Begleitprogramm für die Studierenden. Ziel ist es, den Stipendiaten mithilfe von Kommunikations- und Bewerbungstrainings den Eintritt in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern.

Zehn junge Frauen und Männer aus Syrien werden gefördert.
© RUB, Marquard

Dass das Stipendienprogramm Früchte trägt, belegen die Zahlen: Eine Stipendiatin konnte ihr Studium bereits mit dem Master erfolgreich abschließen, weitere sechs werden ihren Abschluss im Wintersemester 2018/2019 erlangen.

RUB-Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich freut sich über den Erfolg des Programms: „Die Leistungen der Stipendiaten zeigen, dass sie sich mithilfe des Stipendiums bestmöglich auf ihr Studium konzentrieren können.“

Die Geschäftsführerin der Evonik Stiftung, Dr. Heike Bergandt, ergänzt: „Insbesondere bei den Seminaren unseres Begleitprogramms für die Stipendiaten erfahren wir, wie wichtig es ist, diese jungen Menschen zu unterstützen. Dass es bereits der ersten Stipendiatin gelungen ist, einen Arbeitsplatz in der freien Wirtschaft zu erhalten, bestärkt uns in der Wirksamkeit unseres Engagements.“

Veröffentlicht

Freitag
12. Oktober 2018
10:24 Uhr

Von

Michaela Wurm

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