So sieht das Geburtstagkind also aus. Das Musische Zentrum wird dieser Tage 30 – herzlichen Glückwunsch!
© RUB, Nelle

Musisches Zentrum 30 Jahre für die Kunst

So eifrig küsst die Muse an keiner anderen Universität in Deutschland. Das Musische Zentrum der RUB ist in der Tat einzigartig.

Vor genau 30 Jahren, am 30. Mai 1984, wurde das Musische Zentrum (MZ) als letztes Gebäude auf der Hauptachse des Campus fertiggestellt und feierlich eröffnet. Zentral an der Universitätsbrücke gelegen prägt es seitdem nicht nur architektonisch das Bild der RUB.

Bereits 1964, in der Gründungsphase der Ruhr-Universität, war eine Einrichtung vorgesehen, die allen Universitätsangehörigen eine musische Betätigung neben Studium oder Beruf ermöglichen sollte. 20 Jahre später, im Mai 1984, fand das Musische Zentrum mit seinen vier künstlerischen Bereichen Bildende Kunst, Fotografie, Studiobühne und Musik ein zu Hause in dem markanten Kubus.

Theater, Kunst, Fotografie und Musik

Kernstück des Hauses ist der Theatersaal, der mit vielseitiger Technik ausgestattet ist und über eine variable Spielfläche von 225 Quadrtatmetern verfügt. Hier fanden in den letzten 30 Jahren rund 450 verschiedene Veranstaltungen statt, unter anderem die Inszenierungen des Bereichs Studiobühne.

Für den Bereich Bildende Kunst steht ein geräumiges Atelier zur Verfügung, wo die Möglichkeit besteht, sich in den vielfältigen gestalterischen Techniken zu betätigen: zum Beispiel Zeichnen und Malen, Keramik- und Bildhauerarbeiten, Druckgrafik, Vergolden.

Ein professionelles Aufnahmestudio, ein Fotolabor und eine Vielzahl von Arbeitsplätzen für die digitale Bildbearbeitung gehören zum Bereich Fotografie. 150 Fotoausstellungen mit über 6.000 Fotos konnten bisher der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Der Chorprobenraum, der Theatersaal sowie weitere Räumlichkeiten des MZ sind das Zuhause für die Musik an der RUB. Jedes Semester musizieren etwa 200 Mitwirkende unter anderem im Chor und Orchester, im Collegium vocale und im Collegium instrumentale Bochum.

Unveröffentlicht

Von

Jens Wylkop

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