Digitale Sicherheit wird auch in den eigenen vier Wänden immer wichtiger.
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IT-Sicherheit Neues Graduiertenkolleg und zwei Nachwuchsforschergruppen

Mit Millionenförderungen wird Bochum als Standort für die IT-Sicherheitsforschung weiter gestärkt.

Die RUB ist doppelt erfolgreich im Wettbewerb „Digitale Sicherheit“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie koordiniert in den kommenden vier Jahren ein neues NRW-weites Graduiertenkolleg und bekommt zwei Nachwuchsforschergruppen. „Diese Erfolge unterstreichen die Exzellenz der IT-Sicherheitsforschung an der RUB und empfehlen Bochum als künftigen Standort des Deutschen Internet-Instituts“, so RUB-Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich. 

Gut erklärt und einfach zu nutzen

Der Faktor Mensch steht im Mittelpunkt des NRW-weiten Graduiertenkollegs namens „Human Centered Systems Security – North Rhine Westphalian Experts in Research on Digitalization“. Forscherinnen und Forscher werden Fragen bearbeiten wie: Wo und warum machen zum Beispiel Entwickler, Nutzer oder Systemadministratoren Fehler? Wie kann man sie vermeiden?

Ziel ist es unter anderem, einfach zu nutzende und gut erklärte Lösungen für Endanwender zu entwickeln, die transparent und auf die jeweiligen Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind. Die Koordination der Projekte übernimmt das Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der RUB. Das interdisziplinäre Kolleg wird ab August mit insgesamt 3,9 Millionen Euro vom Land gefördert.

Zwei von vier Nachwuchsforschergruppen

In der zweiten Förderlinie konnte die RUB zwei von landesweit vier Nachwuchsforschergruppen einwerben, die mit insgesamt 2,3 Millionen Euro für fünf Jahre gefördert werden. Die Gruppe um Dr. David José Barrera wird sich mit der Sicherheit im sogenannten Internet der Dinge befassen. Ziel ist es, Systeme zu entwickeln, die nicht nur funktionieren, sondern auch von Laien nutzbar sind.

Auch die Gruppe von Dr. Elizabeth Stobert befasst sich mit dem Faktor Mensch bei der IT-Sicherheit. Ihr Ausgangspunkt ist, dass die Nutzer bei der Entwicklung von Sicherheitssystemen häufig außen vor bleiben, sodass sie sie falsch bedienen oder unabsichtlich missbrauchen. So sollen zum Beispiel Methoden entwickelt werden, wie man sichere, aber dennoch gut erinnerbare Passwörter erzeugt.

Unveröffentlicht

Von

Meike Drießen

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