Medieneinladung Lichtmikroskopische Daten mit KI auswerten
In Bochum startet ein neues innovatives Projekt in der Materialforschung, das vom Land NRW gefördert wird. Zum Auftakt sind die Medien herzlich ins Labor eingeladen.
Mitte August 2024 startet mit AutoMorph ein neues, gemeinsames Projekt von Partnern aus Industrie und Wissenschaft. Ziel ist die automatisierte Bestimmung von Form und Oberfläche halbfester und pulverförmiger Stoffe in der chemischen (pharmazeutischen) Industrie. AutoMorph steht für „Automatisierte morphologische Charakterisierung pharmazeutischer Hilfs- und Wirkstoffe mittels KI-gestützter Bilddaten-Analytik“, das Projekt wird vom NRW-Wirtschaftsministerium im Wettbewerb „NEXT.IN.NRW“ gefördert. Der Lehrstuhl Werkstoffwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum ist Kooperationspartner im AutoMorph-Konsortium.
Anlässlich des Projektstarts und auf Einladung des Projektträgers Industrial Analytics Lab (IAL) kommt Staatssekretär Paul Höller vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen nach Bochum. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind dazu herzlich eingeladen.
Programm
Nach dem Eintreffen folgt um 10.10 Uhr eine kurze Begrüßung durch Prof. Dr. Gunther Eggeler, Inhaber des Lehrstuhls Werkstoffwissenschaft. Ab 10.15 Uhr steht die Besichtigung der Labore zur quantitativen Mikroskopie und Elektronenmikroskopie auf dem Programm, hier gibt es auch Gelegenheit für Fotos. Ab 10.45 Uhr werden zwei vom Land geförderte Projekte des IAL näher vorgestellt, darunter das neue Projekt AutoMorph sowie das Projekt PAULA. Das medienöffentliche Programm endet um 11.15 Uhr. Daran schließt sich ein interner Austausch mit dem Staatssekretär und geladenen Gästen aus der Wirtschaft an.
Bitte anmelden
Vertreterinnen und Vertreter der Medien werden um vorherige Anmeldung gebeten: Maximilian Sleath, Industrial Analytics Lab GmbH, E-Mail: sleath@ial.ruhr
Hintergrund
Das Besondere am Projekt AutoMorph ist der Einsatz Künstlicher Intelligenz. Es werden Machine-Learning-Prozesse auf den Bereich der Mikroskopie übertragen, sodass lichtmikroskopische Daten automatisch ausgewertet werden können. Die Ergebnisse ermöglichen es, Grundstoffe präziser zu bestimmen und zu bearbeiten sowie ihr Verhalten besser zu prognostizieren. Benötigt werden solche Verfahren beispielsweise für pharmazeutische Substanzen, die unter anderem zur Krebsbekämpfung eingesetzt werden.