Offene Wissenschaft Science College für Postdocs und Promovierende
Wie offen und transparent sollte Forschung sein?
Das Thema Open Science wird derzeit kontrovers diskutiert – über alle Forschungsbereiche hinaus auch in der Gesellschaft. Es geht um Transparenz und um Teilhabe. Beim Science College der RUB Research School können sich Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdocs aus der Universitätsallianz Ruhr eingehend und fachübergreifend damit auseinandersetzen.
Open Science zielt darauf ab, die Forschung so zu organisieren, dass Forschungsdaten, -methoden und -prozesse offen verfügbar sind und von anderen geteilt werden können. Open Science wird einen Kulturwandel in der Forschung nach den Prinzipien der Transparenz, Fairness, Zugänglichkeit und des Wissensaustauschs einleiten, der auch andere zur Teilnahme und Mitwirkung befähigt.
Hochkarätige Vorträge
Beim Science College eröffnen gleich zwei Vorträge das Spannungsfeld rund um Open Science. Lambert Heller, Leiter des Open Science Lab am Leibniz Information Centre for Science and Technology University Library in Hannover, erläutert, weshalb sich Forscherinnen und Forscher mit den Chancen von Open Science beschäftigen sollten. Dr. Joann Halpern, Direktorin des Hasso-Plattner-Instituts New York, reist eigens aus den USA an, um über Design Thinking und Open Innovation zu referieren.
Es folgen Kurzvorträge von Kathrin Lucht-Roussel, Open-Access-Beauftrage der RUB, sowie Vertretern der AG Forschungsdatenmanagement. Im Live-Check berichten Experten aus der Biologie und Biotechnologie sowie der Psychologie, in welchen Bereichen das Konzept Open Science bereits angewendet wird. Die Vorträge können von allen Interessierten ohne Anmeldung besucht werden.
Fachübergreifender Austausch
Das jährliche Science College ist eins der erfolgreichsten und stark nachgefragten Formate der Research School für den fachübergreifenden Austausch von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Im Rahmen der Research Academy Ruhr ist die Veranstaltung auch offen für Promovierende und Postdocs der Universität Duisburg-Essen und der Technischen Universität Dortmund.