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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

  • Denise Beuthner von Enactus bringt einen der Aufkleber an.
    © RUB, Kramer
  • Das gesamte Projektteam auf einen Blick
    © RUB, Kramer
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Brailleschrift

Die Raumbezeichnungen in GD bekommen ein Upgrade

Damit sich sehbehinderte und blinde Menschen besser auf dem Campus orientieren können, haben Studierende zusammen mit der RUB-Verwaltung ein Projekt ins Rollen gebracht und Raumbeschilderungen nachgerüstet.

Neue Schilder in GD: Das Bochumer Enactus-Projekt Blinc hat zusammen mit dem Infrastrukturellen Gebäudemanagement (IGM) der RUB die vorhandene Raumbeschilderung an 658 Räumen im Gebäude GD mit taktilen Aufklebern in Brailleschrift nachgerüstet. Damit können sich sehbehinderte und blinde Menschen besser und vor allem selbstständig im Gebäude orientieren.

Idee entstand in einem Optionalbereichskurs

„Die Idee zur Beschriftung der Türschilder mit der sogenannten Braille-Schrift ist in einem Optionalbereichskurs im Wintersemester 2019/2020 entstanden“, sagt Masterstudentin Denise Beuthner von Enactus. Ein sechsköpfiges Studierendenteam hatte dabei das Gebäude GD auf Barrierefreiheit untersucht und Ideen entwickelt, diese zu verbessern. Zur Umsetzung wendete sich das Team im Dezember 2019 an das Rektorat und bat um Unterstützung.

Frank Markner vom IGM entwickelte zusammen mit den Studierenden, der Schwerbehindertenvertretung und dem Beratungszentrum zur Inklusion Behinderter vom Akafö (BZI) eine Lösung für taktile Raumbeschriftungen in GD. Da das Vorhaben während des Kurses, der den Fokus Projektmanagement hatte, nicht mehr umgesetzt wurde, übernahm der studentische Verein Enactus die Idee und wandte sich an die RUB-Verwaltung.

Es ist schön, dass dabei so ein Ergebnis rausgekommen ist.

– Frank Markner

„Für mich war es toll, mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten und mit Kolleginnen und Kollegen, die ich schon aus anderen Tätigkeiten an der RUB kannte. Es ist schön, dass dabei so ein Ergebnis rausgekommen ist“, sagt Markner.

Während er das Projekt umsetzte, merkte er aber auch, dass taktile Beschriftung schon eine Herausforderung sein kann. „Die Braille-Schrift ist nicht trivial. Es gibt zum Beispiel internationale Unterschiede“, so Markner. Ein Student aus dem Optionalbereichkurs, der selbst sehbehindert ist, half, den richtigen Schriftsatz zu finden. Auch das BZI, IT-Services und die Schwerbehindertenvertretung unterstützten zum Beispiel mit dem passenden Drucker und mit Tipps zum richtigen Material für die Beschriftung der Schilder und zur richtigen Positionierung der Aufkleber.

Die Braille-Beschriftung sorgt dafür, dass Sehende mit dem Alltag Sehbehinderter konfrontiert werden.

– Denise Beuthner

„Ich freue mich, dass wir mit unserer Anfrage bei der RUB-Verwaltung so viel Anklang gefunden haben und tatsächlich etwas gemeinsam umsetzen konnten“, sagt Denise Beuthner. Die Beschriftung passt perfekt zum Projekt Blinc, das die Studentin bei Enactus betreut. „Bei Blinc geht es darum, dass Sehbehinderte und Sehende in Kunstworkshops zusammenkommen. Auch die Braille-Beschriftung der Räume sorgt in gewisser Weise dafür, dass Sehende mit dem Alltag Sehbehinderter konfrontiert werden“, sagt sie. „Schön wäre es natürlich, wenn das irgendwann alles selbstverständlich wird“, so Beuthner. Da sie zwischenzeitlich das Projekt Blinc an die Studentinnen Nina Karger und Annika Blank übergeben hat, begleiteten diese nun die Beschriftungsaktion am 27. August.

Weitere Gebäude nachrüsten?

Das IGM wird nach erfolgter Beschriftung sicherlich prüfen, inwiefern auch andere Gebäude nachgerüstet werden können. „Das benötigt natürlich Ressourcen. Es wäre aber für die RUB ein Vorteil, wenn sich alle sehbehinderten Studierenden selbstständig in allen Gebäuden orientieren könnten. Für Gebäude, die seit dem 1. Januar 2020 geplant werden, wird die taktile Raumbeschriftung aufgrund neuer Verordnungen zu Baugenehmigungsverfahren hinsichtlich Barrierefreiheit sicherlich ohnehin berücksichtigt werden müssen“, sagt Frank Markner.

Veröffentlicht
Freitag
28. August 2020
10.43 Uhr
Von
Katharina Gregor (kg)
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