Die RUB hat den Anteil der Wissenschaftlerinnen gesteigert – besonders erfreulich ist die Entwicklung bei den Professuren. © RUB, Marquard

Professorinnen Frauenanteil erneut deutlich gestiegen

Durch die Berufungen der vergangenen Jahre gibt es jetzt ein Allzeithoch beim Frauenanteil an Lebenszeitprofessuren.

Die RUB hat im Jahr 2020 bei den Neuberufungen von Wissenschaftlerinnen auf Lebenszeitprofessuren ein Allzeithoch erreicht. „Mit beinahe jedem zweiten erfolgreichen Ruf auf eine W3- oder W2-Professur haben wir eine Professorin gewonnen. Da sich die Tendenz im Jahr 2021 bisher fortgesetzt hat, haben wir inzwischen sogar erstmals auch mit dem Frauenanteil an den W3-Professuren die 30-Prozent-Marke geknackt“, freut sich die Gleichstellungsbeauftragte der RUB, Friederike Bergstedt.

Derzeit gibt es 148 Professorinnen an der RUB – davon 25 Juniorprofessorinnen (Stand Mai 2021).

Aufwärtstrend verstärkt

Konsequent setzt die RUB damit ihre Gleichstellungspolitik fort. Der Aufwärtstrend in Sachen Gleichstellung hat sich in den vergangenen Jahren nochmals deutlich verstärkt. So hatte die RUB beispielsweise in allen drei Runden des Professorinnenprogramms von Bund und Ländern seit 2008 erfolgreich abgeschnitten. Daraus konnten Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren gefördert werden.

Erfolg spiegelt sich im Ranking wider

Mit ihrer Steigerungsrate von neuberufenen Professorinnen belegte die RUB in den vergangenen Jahren mehrfach einen Platz in der Spitzengruppe des bundesweiten CEWS-Rankings. CEWS ist das Kompetenzzentrum für Frauen in Wissenschaft und Forschung, eine Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Auch in NRW schneidet die RUB gut ab: Im jüngsten Ranking des landesweiten Gender-Reports aus dem Jahr 2019 rangiert sie auf Platz fünf von 14 Universitäten. Das neue CEWS-Ranking erscheint im September 2021.

Veröffentlicht

Donnerstag
22. Juli 2021
14:28 Uhr

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