Die digitale Lehre läuft weiter, während heruntergefahrene Systeme nun wieder aufgebaut werden.
© RUB, Marquard

Initiative 29 Hochschulen gründen Interessenvertretung für Moodle

Die RUB gehört dazu und stellt eines der Vorstandsmitglieder.

Die RUB und 28 weitere deutsche Hochschulen haben am 22. Juli 2021 auf einer Videokonferenz den gemeinnützigen Verein „Moodle an Hochschulen“ gegründet. Zu den gewählten fünf Vorstandsmitgliedern gehört Thorsten Bartel, der bei IT.SERVICES den Bereich Studium und Lehre betreut.

Der Verein mit Sitz in Berlin versteht sich als Ansprechpartner und Multiplikator für das Lernmanagementsystem Moodle im deutschen Hochschulraum. Die gemeinsame Arbeit im Verein soll den Open-Source-Gedanken, der hinter der Software steht, stärken. Open-Source bedeutet bei Software das Teilen von Quellcode, aber auch das Teilen von Erfahrungen und Werten sowie der Austausch innerhalb einer Community. Der Verein richtet deshalb regelmäßige Netzwerktreffen und Experten-Panels aus; er ermöglicht so den Austausch und die Veröffentlichung von Best Practices und trägt zur digitalen Souveränität im Bildungssektor bei.

Über 1,5 Millionen Studierende nutzen Moodle

Moodle wird an circa 180 deutschen Hochschulen eingesetzt und steht damit über 1,5 Millionen Studierenden zur Verfügung. In der Coronakrise konnte unter anderem mithilfe von Moodle der Studienbetrieb nicht nur aufrechterhalten, sondern auch ausgebaut werden. Doch auch ohne Pandemie bieten solche digitalen Plattformen viele Möglichkeiten: Studieninhalte können zeitlich und örtlich unabhängig in diversen digitalen Formaten abgerufen werden, Studierende kommunizieren untereinander und mit Lehrenden. Sie bearbeiten interaktive Lernaktivitäten, Prüfungen werden digital unterstützt.

Veröffentlicht

Freitag
30. Juli 2021
13:07 Uhr

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