Auf dem Campus der Ruhr-Universität hat Diskriminierung keinen Platz.
© RUB, Marquard

Position Für ein friedliches und respektvolles Miteinander

Auf dem Campus der Ruhr-Universität sollen sich alle sicher fühlen.

Mit großer Sorge sieht die Ruhr-Universität Bochum die derzeit zunehmenden antisemitischen Vorfälle und Äußerungen in der Öffentlichkeit und auch an Universitäten, beispielsweise auf pro-palästinensischen Demonstrationen und Veranstaltungen. In dieser emotional stark aufgeladenen Situation appelliert die Universität an alle Seiten, gemeinsam für ein friedliches und respektvolles Miteinander einzustehen. „Unser oberstes Ziel ist es, dass sich alle Mitglieder unserer Universität auf dem Campus sicher fühlen können“, sagt Rektor Prof. Dr. Martin Paul für die Universitätsleitung. „Wir stellen uns klar gegen Antisemitismus. Niemand darf wegen des Glaubens, der Herkunft oder Weltanschauung diskriminiert werden. Wir werden das nicht zulassen.“ Sollten sich Menschen von Anfeindungen betroffen sehen, finden sie Rat und Hilfe – das gilt selbstverständlich auch für Betroffene von antimuslimischem Rassismus.

Anlaufstellen

Die Antidiskriminierungsstelle der Ruhr-Universität Bochum ist die zentrale Beratungs-, Vermittlungs- und Informationsstelle für Studierende, Mitarbeitende und andere Angehörige der Universität, die Diskriminierung erleben, beobachten und Fragen oder Unterstützungsbedarf zum Thema haben. Sie ist auch in Fällen von Antisemitismus zuständig.

Darüber hinaus gibt es dezentrale Diversitätsbeauftragte in allen 21 Fakultäten der Universität. Sie sind erste Ansprechpersonen vor Ort im jeweiligen Arbeitsbereich. Eine Übersicht findet sich hier.

Uni-externe Beratungs- und Unterstützungsstellen im Kontext von Diskriminierung finden sich in dieser Übersicht.

Die Ruhr-Universität Bochum ist nach ihrem Selbstverständnis ein Ort für kritische Debatte, sachliche Auseinandersetzung und Diskurs. „Debatten über den Nahost-Konflikt sind an unserer Universität ausdrücklich erwünscht und erlaubt“, so Rektor Paul. „Was nicht geht und was wir niemals dulden werden, ist eine Relativierung der brutalen Terrorakte der Hamas. Sie bringen unermessliches Leid über die Menschen in der Region. Wir werden uns massiv gegen alle Stimmen stemmen, die etwa die Zerstörung des Staates Israel oder den Tod von Jüdinnen und Juden fordern!“

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Veröffentlicht

Donnerstag
16. November 2023
16:06 Uhr

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