Veranstaltungen Der Asta holt Politiker an die RUB
Barley, Laschet, Bosbach: Sie alle besuchen demnächst den Campus.
Seit Sommer 2018 läuft die Veranstaltungsreihe Politikerinnen und Politiker im Hörsaal. Nach Anton Hofreiter, Sahra Wagenknecht und Norbert Lammert folgen 2019 noch weitere Politiker der Einladung vom Asta. Zeynep-Fatma Dikman und Linus Stieldorf erzählen in einem Interview, wie die Reihe zustande kam.
Wie kam es zur Veranstaltungsreihe?
Zeynep-Fatma Dikman: Wir haben uns Anfang 2018 überlegt, was wir als Asta umsetzen möchten. Unser Ziel war es, vor allem viele Leute zu erreichen. Und so ist die Idee zur Veranstaltungsreihe mit bekannten Politikerinnen und Politikern entstanden.
Hofreiter, Barley, Laschet: Sie haben einige große Namen eingeladen. Wie sind Sie an die gekommen?
Linus Stieldorf: Wir haben sie einfach per Telefon oder E-Mail angefragt. Sehr selbstbewusst. Schließlich ist die RUB eine der größten Unis Deutschlands.
Wie waren die Reaktionen?
Stieldorf: Alle waren positiv. Natürlich konnten nicht alle Politiker sofort zusagen, aber selbst dann waren die Reaktionen positiv darauf, dass wir als Asta überhaupt angefragt haben. Bei einigen haben wir uns allerdings auch mehrmals gemeldet, bis ein Termin für den Besuch feststand.
Gibt es denn etwas Besonderes zu beachten, wenn man solche Persönlichkeiten an die RUB holt?
Stieldorf: Das Bundeskriminalamt begleitet einige Politikerinnen und Politiker, die wir eingeladen haben. Dafür muss ein Sicherheitsprotokoll eingehalten werden. Der Personenschutz hat das letzte Wort und klärt mit uns die Termine ab.
Wann haben Sie angefangen, die Veranstaltung zu planen?
Dikman: Im März 2018 wurden wir gewählt und haben dann direkt mit der Planung angefangen.
Wir sind Studierende. Natürlich wird es da in der Planung auch mal chaotisch.
Linus Stieldorf
Verlief die ganze Planung denn gut?
Stieldorf: Wir sind Studierende. Natürlich wird es da auch mal chaotisch. Aber im Großen und Ganzen sind wir zufrieden mit der Veranstaltung. Allerdings müssen wir für jeden Termin die Werbetrommel rühren, damit alle Interessierten mitbekommen, dass wir bekannte Gesichter an den Campus holen.
Na dann mal los: Warum lohnt es sich zu kommen?
Dikman: Man bekommt in den Terminen viele interessante Perspektiven gezeigt. Es ist die beste Chance, sich anzuhören, wer welche politische Meinung vertritt.
Stieldorf: Es lohnt sich, auch Politikerinnen und Politiker anzuhören, deren Meinung man vielleicht nicht vertritt. Und man kann ihnen dazu auch noch Fragen stellen. So oft hat man dazu keine Gelegenheit.
