Auch der Chinesische Garten kann am kommenden Samstag nicht besucht werden.
© RUB, Marquard

Führungen Den Chinesischen Garten bewundern

Zwischen Mai und August lernen Interessierte das Kleinod mitten im Botanischen Garten der Ruhr-Universität kennen. Die Führungen finden trotz des Vandalismus-Vorfalls vom 13. Mai statt.

Update vom 19.5.2023

Die Führungen finden trotz des Vandalismus-Vorfalls vom 13. Mai statt. Bei diesem Vorfall wurde das Dach schwer beschädigt, offenbar darauf herumgeklettert und kaputtgetrampelt. Viele Tonziegel, die eigens in China hergestellt und nach Bochum transportiert worden waren, sind zerstört und sogar extra noch in die Gänge geschmissen worden. Die zarten Leisten der Holzverzierungen im Pavillon wurden abgerissen und liegen auf dem Boden. Zum Glück besteht keine Einsturzgefahr und der Garten musste nicht gesperrt werden.

Ursprüngliche Meldung

Im Mai 2023 starten wieder die traditionellen Führungen durch den Chinesischen Garten der Ruhr-Universität. Der Verein „Der Chinesische Garten“ bietet sie wie üblich an. Die Führungen finden an folgenden Tagen statt:

  • 20. Mai,
  • 17. Juni
  • 15. Juli, jeweils samstags um 15 Uhr
  • 20. August, Sonntag und zugleich Tag der Offenen Tür des Botanischen Gartens; hier finden kürzere Führungen zu verschiedenen Zeiten statt.

Wegen der Enge des Chinesischen Gartens sind die Gruppen auf 20 Personen beschränkt, damit alle der Führung folgen können. Die Mitglieder des Vereins werden versuchen, zu jedem Termin zwei Guides bereitzustellen, damit diese notfalls zwei Gruppen in einem kurzen Abstand durch den Garten leiten können. Die Führungen sind wie immer kostenlos, aber der Verein freut sich über freiwillige Spenden zum Erhalt des Gartens.

Wussten Sie schon, dass …
  • … der Garten den chinesischen Namen „Qianyuan“ trägt?
  • ... der Garten im südchinesischen Stil einzigartig in Deutschland ist?
  • ... er 1990 als Geschenk der Partneruniversität Tongji, Shanghai, zum 25-jährigen Bestehen der RUB eröffnet wurde?
  • ... und zwischenzeitlich mehrmals saniert wurde?
  • ... die typisch chinesischen Materialien, etwa die Holzelemente, Ziegel oder Fliesen, in China hergestellt und auf dem Seeweg nach Deutschland gebracht wurden?
  • ... der Garten unter Anleitung chinesischer Fachleute im Botanischen Garten der RUB errichtet wurde?
  • ... er auf rund 1.000 Quadratmetern eine verzauberte Landschaft aus Felsen, Pagoden und Pavillons, stehenden und fließenden Gewässern zu Besinnung und Ruhe einlädt?
  • ... das Gesamtkonzept des Gartens sich an die berühmte Legende vom Pfirsichblütenquell des Dichters Tao Yuan Ming (365 bis 427) anlehnt?

Veröffentlicht

Freitag
12. Mai 2023
10:27 Uhr

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