Amtsübergabe Neuer geschäftsführender Direktor am Landesspracheninstitut
Abraham van Veen löst Klaus Waschik als Chef ab.
Nach acht Jahren als geschäftsführender Direktor des Landesspracheninstituts (LSI) ist Dr. Dr. h.c. Klaus Waschik Ende Mai 2021 in den Ruhestand gegangen. An seine Stelle trat zum 1. Juni der bisherige Personaldezernent der RUB Abraham van Veen.
Digitalisierung vorangetrieben
Klaus Waschik leitete das LSI von 2013 bis 2021. In dieser Zeit hat er die Digitalisierung des Fremdsprachenunterrichts mit der Entwicklung der institutseigenen Lernplattform „LSI.online“ entscheidend vorangebracht. Als ehemaligem Leiter des Lotman-Instituts für russische Kultur war ihm die Pflege internationaler Hochschulkontakte, insbesondere zu Russland, ein zentrales Anliegen. Darüber hinaus gelang es ihm, Kooperationspartner in Japan, China und in der arabischen Welt für das LSI zu gewinnen und in länderübergreifenden Projekten Rund um die Themen E-Learning und Fremdsprachenvermittlung zusammenzuführen.
Abschiedsfeier mit Gästen aus aller Welt
Folgerichtig stand die digitale Abschiedsfeier am 28. Mai 2021 unter dem Motto: „In 90 Minuten mit Klaus Waschik um die Welt“. Zugeschaltet waren Gäste aus aller Welt und von den internationalen Partnerinstitutionen des LSI. Grußworte sprachen die Kanzlerin der RUB, Dr. Christina Reinhardt, die Prorektorin für Lehre und Internationales der RUB, Prof. Dr. Kornelia Freitag, sowie der ESA-Astronaut Matthias Maurer, der am LSI Russisch gelernt hat und sich momentan in Russland auf seinen Flug zur ISS im Herbst 2021 vorbereitet. Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Ehrenprofessur der Universität Nischni Nowgorod an Klaus Waschik.
Fachmann für Internationalisierung
Moderiert wurde die Veranstaltung vom neuen geschäftsführenden Direktor des LSI, Abraham van Veen. Mit dem bisherigen Personaldezernenten der RUB kommt ein ausgewiesener Fachmann, sowohl auf dem Gebiet der Verwaltung als auch für das Thema Internationalisierung der Hochschulen, ans Landesspracheninstitut. Er war unter anderem beteiligt an der Gründung und dem Betrieb des Verbindungsbüros der drei Ruhrgebietsuniversitäten in New York. 2015 konzipierte und implementierte er erfolgreich das Programm für geflüchtete Studierfähige an der Technischen Universität Berlin.
„Das Landesspracheninstitut steht für gelebte Internationalität, für das Gelingen von interkultureller Kommunikation. Das LSI hat im vergangenen Jahr unter Beweis gestellt, dass es ortsunabhängig und digital agieren kann, und dabei ein großes Maß an Flexibilität und Kreativität gezeigt. Dies weiterhin zu fördern, wird ein zentrales Anliegen für mich sein“, verspricht van Veen.