Ralf Gold ist Direktor der Universitätsklinik für Neurologie im St. Josef-Hospital Bochum. © KKB

Auszeichnung Ralf Gold erhält Ursula-Späth-Preis

Der Preis würdigt die Verdienste des RUB-Mediziners im Bereich der Multiplen Sklerose.

Prof. Dr. Ralf Gold, Direktor der Universitätsklinik für Neurologie im St. Josef-Hospital (Katholisches Klinikum Bochum), ist für seine Verdienste im Bereich der Multiplen Sklerose (MS) mit dem Ursula-Späth-Preis 2022 der AMSEL-Stiftung ausgezeichnet worden. Der Preis wird an Menschen verliehen, die die Lebenssituation MS-Erkrankter nachhaltig verbessern und die Bewältigung krankheitsbedingter Alltagsprobleme erleichtern.

Die von Ralf Gold geführte Abteilung genießt gerade im Hinblick auf die Behandlung bei Multipler Sklerose internationalen Ruf. Er habe sich „seit über 30 Jahren in beispielhafter Weise für MS-Erkrankte eingesetzt“, heißt es in der Begründung der Jury. Dies gilt sowohl für seine praktische Arbeit als Mediziner als auch für seine Tätigkeit in Ehrenämtern.

Zur Person

Ralf Gold studierte Medizin an der Universität Würzburg, wo er 1986 seine Promotion abschloss. Anschließend war er unter anderem am Max-Planck-Institut für Neuroimmunologie in Würzburg und München tätig sowie an der Universität Göttingen. Seit 2006 ist er Direktor der Universitätsklinik für Neurologie im St. Josef-Hospital Bochum. Ralf Gold ist Gründungsmitglied des Kompetenznetzes Multiple Sklerose, das 2009 startete.

Der Preis wurde am 31. Oktober 2022 im Porsche-Museum in Stuttgart verliehen. Wilfried Klenk, Staatssekretär im Innenministerium des Landes Baden-Württemberg, lobte Gold als „engagierten Arzt und leidenschaftlichen Forscher“. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, die Ralf Gold einem Projekt seiner Wahl zugunsten von MS-Patienten zukommen lässt.

Veröffentlicht

Mittwoch
02. November 2022
12:35 Uhr

Von

Arne Dessaul (ad)
Jürgen Frech

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