Erdin Terzić studierte Sportwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und legte dort den Grundstein für seine erfolgreiche Trainerkarriere. Das Studium vermittelte ihm nicht nur fundierte sportwissenschaftliche Kenntnisse, sondern auch analytisches Denken und strategische Planung, die ihn auf seine spätere Rolle als Trainer vorbereiteten. Als Cheftrainer führte er Borussia Dortmund zu großen Erfolgen und begleitete den Verein durch herausfordernde Zeiten. Sein Studium an der Ruhr-Universität hat seine Denkweise geprägt und ihm geholfen, entscheidende Veränderungen im Profifußball zu begleiten.
Julia Hämel studierte Sportwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und legte dort den Grundstein für ihre Karriere im organisierten Sport. Durch die praxisnahe Ausbildung und ein starkes Netzwerk konnte sie früh Verantwortung übernehmen. Heute leitet sie den Olympiastützpunkt NRW/Westfalen und setzt sich in einer von Männern dominierten Struktur erfolgreich durch – mit Kompetenz, Selbstbewusstsein und Zielstrebigkeit.
Klaus Schaller (1925 - 2015) war von 1965 bis 1990 Professor für Historische und Systematische Pädagogik am damaligen Institut für Pädagogik. Als einer der ersten Hochschullehrer an der RUB war er maßgeblich am Aufbau der Fakultät und Universität beteiligt. Bleibende internationale Verdienste erwarb er sich durch seine Forschungen zu dem böhmischen Pädagogen J.A. Comenius sowie durch sein wissenschaftliches und zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie und Verständigung im In- und Ausland. Klaus Schaller war Erstunterzeichner und Sprecher der tschechoslowakischen Charta 77 und ist für seine Verdienste mehrfach ausgezeichnet worden.
Kai Gehring studierte Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. 1998 wurde er Mitglied bei Bündnis 90/ Die Grünen. Von 2005 bis 2025 war er Mitglied des Deutschen Bundestages, zuletzt war er Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.
Svenja Schulze studierte an der Ruhr-Universität Germanistik und Politikwissenschaft und war von 1990 bis 1991 Vorsitzende des AStA. Im Alter von 20 Jahren trat sie in die SPD ein. 2010 bis 2017 war Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. 2018 bis 2021 war sie Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Heute ist Svenja Schulze Abgeordnete im Bundestag und vertritt den Wahlkreis Münster.
Ricarda Brandts war von 2013 bis 2021 Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes des Landes Nordrhein-Westfalen. Zuvor war die Juristin von 2008 bis 2010 Richterin am Bundessozialgericht sowie von 2010 bis 2013 Präsidentin des Landessozialgerichts des Landes Nordrhein-Westfalen. Brandts hat Rechtswissenschaften an der Universität Bielefeld und an der Ruhr-Universität Bochum studiert, 1990 wurde sie an der Ruhr-Universität Bochum promoviert. Dem Hochschulrat der Ruhr-Universität gehört sie seit September 2016 an. Seit Juni 2022 ist sie darüber hinaus Vorstandsvorsitzende der UNO-Flüchtlingshilfe e.V.
Norbert Lammert ist 1948 in Bochum als ältestes von sieben Kindern auf die Welt gekommen. Seiner Heimatstadt ist er verbunden geblieben: Nach der Schule studierte er an der Ruhr-Universität Politikwissenschaft, Soziologie, Neueren Geschichte und Sozialökonomie und promovierte dort 1975 zum Doktor der Sozialwissenschaften. In Bochum begann Lammert auch seine politische Laufbahn. 1966 wurde er Mitglied der CDU. Seit 1980 war Norbert Lammert Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2005 bis 2017 war er Bundestagspräsident. Damit ist er der bisher einzige Bundestagspräsident, der das Amt über drei ganze Legislaturperioden ausübte.
Prof. Dr. Uwe Czarnetzki, 1959 in Recklinghausen geboren, studierte an der Universität Essen, wo er auch promoviert wurde. Nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt in Fukuoka (Japan) habilitierte er sich 1999 in Essen. 2001 wurde er auf den Lehrstuhl für Plasma- und Atomphysik an der Ruhr-Universität berufen. Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt er im März 2024 den „Plasma Materials Science Hall of Fame Prize“ von der Japan Society for the Promotion of Science. Mit diesem Preis werden Forschende mit herausragenden Leistungen und Beiträgen auf dem Gebiet der Plasmamaterialwissenschaft gewürdigt.
RUB 60
60 Jahre herausragende Leistung
Die Ruhr-Universität ist stolz auf ihre herausragenden Absolventinnen und Absolventen, aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf vielen Gebieten Bedeutendes erreicht haben.
Neugier und Durchhaltevermögen, Glück und Talent dürften die Hauptzutaten in dem Rezept für eine erfolgreiche Karriere sein. Viele Absolventinnen und Absolventen, aber auch Forschende, die ihre berufliche Karriere an der Ruhr-Universität vorangetrieben haben, haben in den vergangenen 60 Jahren Herausragendes geschafft.
