Ringvorlesung Das Musische Zentrum wird 40
Im Sommersemester 2024 findet an der Ruhr-Universität deshalb unter anderem die interdisziplinäre Vorlesungsreihe „Kunst verstehen! Kunst verstehen?“ statt.
Seit 40 Jahren begrüßt das Musische Zentrum (MZ) am Eingang des Campus die Angehörigen der Ruhr-Universität Bochum und lädt sie ein, sich dort künstlerisch zu betätigen – im Atelier, auf der Bühne, im Chor oder im Orchester. Damit macht die Universität nicht nur ein Angebot zu Bildung durch Wissenschaft, sondern auch ein Angebot zu Bildung durch Kunst. Aus Anlass des runden Geburtstages des Hauses veranstaltet das MZ im Sommersemester 2024 eine Ringvorlesung und stellt die Frage nach dem Verstehen und der Verstehbarkeit von Kunst. In neun Vorträgen nähert sich die Reihe einerseits künstlerischer Arbeit und künstlerischen Werken „von innen“, schaut aber zugleich „von außen“ auf die Kunst und ihre Einbettung in die Gesellschaft. Mit Referentinnen und Referenten aus künstlerischer Praxis und künstlerischer Forschung entsteht ein breites Panorama künstlerischer Verstehensprozesse.
Die Termine
Die Vorlesung findet jeweils donnerstags zwischen 16.15 und 18 Uhr im Chorprobensaal des Musischen Zentrums statt und beginnt am 18. April 2024. Die Reihe richtet sich an alle interessierten Angehörigen der Ruhr-Universität und die Bochumer Stadtgesellschaft. Der Besuch der Vorlesung kann zusammen mit einer weiteren Veranstaltung im Optionalbereich angerechnet werden.
- 18. April, Eröffnung der Ringvorlesung durch den Direktor des Musischen Zentrums Prof. Dr. Julian Krüper; Vortrag: „Wagners Isolde geht zum Arzt – oder: Warum der Liebestod nicht hätte sein müssen“, Dr. Wolfram Goertz, Ambulanz für Musikermedizin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
- 25. April, „Kunst und Recht: Aspekte einer vielfältigen Beziehung“, Prof. Dr. Julian Krüper, Ruhr-Universität Bochum
- 2. Mai, „Das ZADIK: Was wir aus Kunstmarktarchiven über die Kontexte zur Kunst erfahren können“, Prof. Dr. Nadine Oberste-Hetbleck, ZADIK, Universität zu Köln
- 16. Mai, „Kunstvermittlung: Formen der Teilhabe“, Peter Daners, Folkwang-Museum Essen
- 23. Mai, „Kulturpartizipation in Deutschland. Befunde und Erklärungen zur aktiven und rezeptiven Teilhabe der Bevölkerung an den Künsten“, Prof. Dr. Gunnar Otte, Universität Mainz
- 6. Juni, „Architektur als Raumkunst: Hubs der Architekturforschung um 1900 und heute“, Prof. Dr. Cornelia Jöchner, Ruhr-Universität Bochum
- 13. Juni, „Inszenierungen des Nicht-Sichtbaren in den Arbeiten von Hofmann & Lindholm“, Prof. Dr. Sven Lindholm, Ruhr-Universität Bochum
- 20. Juni, „Musik Erfahren als Musik Verstehen: theoretische und empirische Perspektiven“, Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann, Direktorin des MPI für Empirische Ästhetik, Frankfurt.
- 27. Juni, „Barbaric cries of modern life – Anmerkungen zu Strawinskys Le Sacre du Printemps (1913)“, Prof. Dr. Monika Woitas, Ruhr-Universität Bochum.