Digitale Lehre läuft weiter Cyber-Angriff auf die Ruhr-Universität Bochum
Nach einem Computerangriff musste ein Großteil der zentralen IT-Infrastruktur außer Betrieb genommen werden. Die digitale Lehre ist davon nicht betroffen, sie läuft wie geplant weiter.
Was ist passiert?
In der Nacht vom 6. auf den 7. Mai 2020 musste durch einen Computerangriff ein Großteil der zentralen IT-Infrastruktur an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) außer Betrieb genommen werden. Um welche Art von Angriff es sich handelt, wird derzeit analysiert. Als Sofortmaßnahme wurden alle zentralen Server und Backup-Systeme, die betroffen sein könnten, heruntergefahren.
Wer ist betroffen?
Alle PC-Anwendungen in der Universitätsverwaltung sind derzeit nicht möglich, E-Mail über das Exchange-System funktioniert nicht.
Was funktioniert noch? Inwieweit ist der digitale Lehrbetrieb betroffen?
Die Dienste RUB-Mail, Moodle, Rub-Cast, Zoom, Matrix (Riot) stehen nach wie vor zur Verfügung. Es gilt als sehr unwahrscheinlich, dass diese Anwendungen von dem Angriff betroffen sein werden oder dass eine Gefahr davon ausgehen könnte. Die Nutzung dieser Systeme ist daher erlaubt, um insbesondere den Betrieb der digitalen Lehre aufrecht erhalten zu können. Die digitale Lehre ist also derzeit über diese Systeme uneingeschränkt möglich.*
Was ist zu beachten?
Alle Windows-basierten Anwendungen in den Fakultäten und Einrichtungen der RUB sollten auf die nötigsten Kommunikationsvorgänge beschränkt werden. Wie immer gilt, dass keine E-Mail-Anhänge geöffnet werden sollen. Alle Office-Dokumente sind als PDF zu versenden.
Wie geht es weiter?
Derzeit analysieren IT-Services und ein externes Expertenteam die Art und den Umfang des Schadens und die weitere Vorgehensweise. Weitere Informationen und Handlungsempfehlungen folgen.
*In einer früheren Version stand an dieser Stelle: Die Dienste RUB-Mail, Moodle, Rub-Cast, Zoom, Matrix (Riot) stehen derzeit noch zur Verfügung. Die digitale Lehre über diese Systeme ist also derzeit möglich.