
Das Organisationsteam Dirk Tischler, Julia Bandow und Franz Narberhaus (von links) feiert auf der VAAM-Tagung gleich zwei Jubiläen: den 60. Geburtstag der Ruhr-Universität Bochum und das 40-jährige Bestehen der VAAM. Beide Anlässe dienten als Inspiration für die Logos auf den T-Shirts, an dem alle Bochumer Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Tagung erkennbar sein werden.
Jahrestagung Großes Mikrobiologie-Treffen an der Ruhr-Universität Bochum
Bei dem Jahreskongress geht es unter anderem um den gerechten Zugang zu genetischen Ressourcen.
Ungefähr 900 Mikrobiologinnen und Mikrobiologen aus 19 Ländern werden vom 23. bis 26. März 2025 auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum erwartet. Hier findet die Jahrestagung der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie, kurz VAAM, statt. Prof. Dr. Julia Bandow, Prof. Dr. Dirk Tischler und Prof. Dr. Franz Narberhaus richten die Veranstaltung aus. Interessierte Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen. Um eine formlose Anmeldung per E-Mail an vaam-kongress@conventus.de wird gebeten. Alle Informationen zum Programm und Tagungsort finden sich online.
Themenschwerpunkte des diesjährigen Treffens sind Biokatalyse, Mikrobielle Interaktionen, Zellbiologie, Sekundärmetabolite und RNA-Biologie. Auf dem Programm stehen 13 Plenarvorträge, 172 Kurzvorträge und die Präsentation von 347 Postern. Auch das Bochumer Graduiertenkolleg „Microbial Substrate Conversion“, das „Research Center Ruhr“ der Universität Duisburg-Essen sowie der Düsseldorfer Sonderforschungsbereich „Microbial Networking“ erhalten die Gelegenheit, sich einem breiten Publikum vorzustellen.
Diskussion über genetische Ressourcen
Beim „Industry meets Academia Panel“ diskutieren Personen aus Wissenschaft und Industrie die Konsequenzen des Nagoya-Protokolls. Dieser völkerrechtlich bindende Vertrag regelt den Zugang zu genetischen Ressourcen und soll dafür sorgen, dass die Vorteile, welche sich aus deren Nutzung ergeben, gerecht aufgeteilt werden.
Des Weiteren sind einige Programmpunkte speziell für Early Career Researchers vorgesehen, wie eine individuelle Beratung zu Fördermittelanträgen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder ein Mentoringprogramm.