Sandra Lordick und das Team der Psychologischen Studienberatung nehmen in einem neuen Projekt die Bedürfnisse von Studentinnen in den Fokus. © RUB, Marquard

Netzwerke Frauen stärken Frauen

Ein neues Angebot der Psychologischen Studienberatung bringt Studentinnen zusammen, damit sie gemeinsam Hürden im Studium meistern können.

Sandra Lordick unterstützt seit einigen Wochen das Team der Psychologischen Studienberatung der RUB und nimmt dabei besonders die Bedürfnisse von Studentinnen in den Fokus. „Schon vor der Pandemie und ihren Auswirkungen auf den Alltag von Studentinnen hat die Psychologische Studienberatung beobachtet, dass es an der RUB wenig Möglichkeiten für Frauen gibt, sich auszutauschen und gemeinsam an Stolpersteinen im Studium zu arbeiten“, berichtet Lordick. „Aber durch die kontaktarmen Studienbedingungen ist es im letzten Jahr noch schwieriger geworden, Anschluss zu Studentinnen zu finden."

Daher entwickelte die Psychologische Studienberatung die Idee für das Beratungs- und Unterstützungsangebot „Studentinnen machen sich stark“, welches durch Mittel der Lore-Agnes-Projekte gefördert wird. Ziel ist es, Studentinnen zusammenzubringen, die Probleme haben, im Studium Anschluss zu finden und möglicherweise mit schwierigen Bedingungen im Privat- und Berufsleben umgehen müssen.

Austauschformate

Unter Anleitung von Lordick sowie externen Fachleuten bietet die Psychologische Studienberatung den Teilnehmerinnen einen geschützten Raum für den Austausch und bestärkt sie in Fragen der Selbstsicherheit. Die Teilnehmerinnen werden dabei unter anderem die Möglichkeit haben, an einem Psychodrama-Workshop teilzunehmen, um sich ihren eigenen Stärken und Ressourcen theaterpädagogisch zu nähern.

Mit dieser Projektgruppe und anderen, auch vom restlichen Team der Psychologischen Studienberatung angebotenen Gruppenformaten, werden die Studentinnen unterstützt.

„Wer sich zum Beispiel durch die mangelnden Kontakte im Studium einsam oder isoliert fühlt oder es schwer hat, im Studium Fuß zu fassen, ist in unserer Gruppe herzlich willkommen“, so Lordick. Bei einem ersten virtuellen Auftakttreffen am 22. März 2021 stellt Lordick zusammen mit ihrer Kollegin Ranja Kaiser Inhalte und Ziele des Projektes ausführlich vor.

Veröffentlicht

Freitag
12. März 2021
10:39 Uhr

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