Das Projektteam: Morris Gellisch, Gabriela Morosan-Puopolo und Martin Bablok (von links)
© RUB, Marquard

Neues Projekt Die Ursachen von angeborenen Herzfehlern verstehen

Chronischer Stress während der Schwangerschaft steht im Verdacht, Herzfehler zu begünstigen. Forschende wollen die Mechanismen aufklären, um eines Tages gegensteuern zu können.

Für die Erforschung der Ursachen von angeborenen Herzfehlern erhält ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum Fördermittel von der Deutschen Stiftung für Herzforschung. Die Gruppe etablierte den Hühnerembryo als Modellorganismus für die pränatale Stressforschung, um die Auswirkungen von Stress auf die Herzentwicklung während der Schwangerschaft zu untersuchen. Die Stiftung fördert die Forschung mit 40.000 Euro für zwei Jahre. In dem Projekt möchte das Bochumer Team genauer herausfinden, welchen Einfluss chronischer Stress auf eine bestimmte Gruppe von Stammzellen hat, die für die Herzentwicklung entscheidend sind. Es startet im September 2024.

Das Forschungsvorhaben ist am Lehrstuhl für Anatomie und Molekulare Embryologie angesiedelt, den Prof. Dr. Beate Brand-Saberi leitet. In dem Projekt kooperieren Dr. Gabriela Morosan-Puopolo, Dr. Morris Gellisch und Martin Bablok.

Veröffentlicht

Dienstag
03. September 2024
09:20 Uhr

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