Am 14. Mai 2017 ist Landtagswahl in NRW – da stellen sich auch die Weichen für die künftige Wissenschaftspolitik.
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Landtagswahl Die Universitäten im NRW von morgen

Mit Blick auf die anstehende Landtagswahl haben die Rektoren und Kanzler der NRW-Universitäten ein Hintergrundpapier veröffentlicht. Darin benennen sie zwei drängende Themen.

Die Landesrektorenkonferenz (LRK NRW) und die Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten in Nordrhein-Westfalen erläutern in einem gemeinsamen Papier Hintergründe zu zwei besonders drängenden Themen:

  • die Ressourcen für Lehre und Studium bei gestiegenen Studierendenzahlen und
  • die Kosten für den Hochschulbau, da die Qualität von Lehre und Forschung massiv vom Zustand der Infrastruktur abhängt.

Demnach fehlen im Hochschulbau 1,9 Milliarden Euro, während bei der Grundfinanzierung in Summe nicht mehr Geld an die Universitäten geflossen ist. „Vergleicht man das Allzeithoch der Studierendenzahl mit den zur Verfügung stehenden Mitteln, so kann gerade einmal der Status Quo gehalten werden“, heißt es in dem Papier.

Politische Debatte

„Die Aufgaben der Universitäten sind vielfältiger geworden. Neben der auskömmlichen Finanzierung ist auch das Bekenntnis der Landesregierung zu einer fortschrittlichen Wissenschafts- und Bildungspolitik von großer Bedeutung für unsere Zukunft“, sagt Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der RUB.

„Es bedarf einer politischen Debatte darüber, wie die NRW-Universitäten weiterhin wettbewerbsfähig bleiben können“, betont Prof. Dr. Gerhard Sagerer, Vorsitzender der LRK NRW und Rektor der Universität Bielefeld. Mit ihrem Hintergrundpapier „Die Universitäten im NRW von morgen: Studien- und Forschungsbedingungen nachhaltig verbessern“ bringt die LRK Zahlen und Fakten in die Debatte ein.

Unveröffentlicht

Von

Jens Wylkop

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