Die Politik des Landes – hier die Flagge mit NRW-Wappen – soll sich stärker mit der Wissenschaft vernetzen. Es geht um die Lösung komplexer Fragen. © Fotolia, Martina Berg

Netzwerk Politik trifft Wissenschaft

Ein neues Programm bringt Professoren der Ruhrgebietsuniversitäten und Verantwortliche aus Landesministerien zusammen.

Die dringendsten gesellschaftlichen Herausforderungen erfordern einen Austausch zwischen Politik und Wissenschaft. Unterstützt wird das durch ein neues Programm des Mercator Research Centers Ruhr (Mercur). Das „Mercur Science Policy Network“ will Professoren der Universitätsallianz Ruhr sowie Führungskräfte aus den Landesministerien miteinander ins Gespräch bringen.

Im ersten Jahrgang 2018 fördert die Initiative den Aufbau eines Netzwerkes, das sich mit Fragen zur Digitalisierung befasst. Dazu bietet das Programm verschiedene Informations- und Diskussionsformate an: von bedarfsorientierten Vier-Augen-Gesprächen über Workshops bis hin zu Konferenzen mit externen Partnern.

Einjährige Fellowships

Die Ausschreibung von 15 jeweils einjährigen Fellowships für verantwortliche Persönlichkeiten aus der Landesverwaltung läuft bis zum 1. Dezember 2017.

Komplexe Probleme wie der Klimawandel, die Ressourcenknappheit oder die Digitalisierung erfordern, dass Forscher und Politiker zusammenwirken. Beide Bereiche sind bereits vielfältig miteinander verwoben, dennoch besteht zwischen ministeriellen Referats- und Abteilungsleitern einerseits und Wissenschaftlern andererseits kaum Gelegenheit zum Austausch. Mercur will das ändern und ein dauerhaftes Netzwerk zwischen den Akteuren etablieren.

Veröffentlicht

Mittwoch
15. November 2017
14:58 Uhr

Von

Isabell Hilpert

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