Fridays for Future Gemeinsam ein Zeichen setzen
Weltweit wird am 20. September 2019 für den Klimaschutz protestiert – auch in Bochum. Das Rektorat ermutigt die Mitglieder der RUB zur Teilnahme.
Die Ruhr-Universität Bochum bekennt sich zum wissenschaftlichen Konsens über die Ursachen der Erderwärmung und ihre Folgen. „Wir sind sehr beeindruckt vom Engagement der vielen jungen Menschen, die sich seit einem Jahr für ein Umdenken in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einsetzen“, sagt Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich. Die Fridays-for-Future-Bewegung will die Klimakrise mit einer weltweiten Aktion auf die Straßen tragen. „Wir ermutigen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und natürlich auch alle Studierenden, sich für das Klima zu engagieren, und begrüßen es, wenn sie am 20. September gemeinsam ein Zeichen setzen möchten.“
Ausdrücklich weist die Universitätsleitung darauf hin, dass es für Beschäftigte der RUB keine Sonderregelungen, beispielsweise Freistellungen, gibt. „Wir empfehlen allen Vorgesetzten jedoch grundsätzlich bei der Genehmigung von Urlaub und von Überstunden-Abbau großzügig zu sein“, so Schölmerich. Auch eine verlängerte Mittagspause im Rahmen der flexiblen Arbeitszeit sei eine Alternative, darauf weisen die Initiatorinnen und Initiatoren der Protestaktion auf ihrer Webseite hin.
Klimaschonendes Verhalten
„Auch wir als RUB verfolgen das Ziel eines möglichst nachhaltigen, klimaschonenden Verhaltens und Planens. Auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Universität werden wir voraussichtlich Ende 2019 einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, in dem die Gesamtstrategie sowie unsere bisherigen Aktivitäten und ihre Wirkung dargelegt werden“, erläutert Rektor Schölmerich. Zu diesen Maßnahmen gehören etwa der Einkauf von Ökostrom, Wärmerückgewinnung sowie Dachbegrünungen, aber auch nachhaltige Mobilitätkonzepte. Mit einem eigenen Blockheizkraftwerk setzt die RUB außerdem konsequent auf Kraft-Wärme-Kopplung. Das ist neben den erneuerbaren Energien die Klimaschutztechnologie der Zukunft. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz und Ressourceneffizienz“, sagt Kanzlerin Dr. Christina Reinhardt.