Themenfindung zum Auftakt: Timo Lüke von der Technischen Universität Dortmund gehört zu den Nachwuchswissenschaftlern in der Global Young Faculty.
© MERCUR / Simon Bierwald

Global Young Faculty Nachwuchsförderung der besonderen Art

Frei- und Experimentierräume für Wissenschaft und Wirtschaft schaffen – dieses Programm gibt es nur im Ruhrgebiet.

Bereits zum zweiten Mal öffnet sich die Global Young Faculty (GYF) – ein Netzwerk für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Ruhrgebiet – für talentierte Nachwuchskräfte aus der regionalen Wirtschaft. Gemeinsam arbeiten sie in interdisziplinären Teams an gesellschaftsrelevanten und selbstgewählten Themen. Die Stiftung Mercator unterstützt ihre Vorhaben mit 650.000 Euro. Auch der Initiativkreis Ruhr fördert die Arbeitsgruppen.

In den kommenden 16 Monaten setzen sich die Teilnehmer in vier verschiedenen Arbeitsgruppen mit großen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit auseinander:

  • Klimabewusstsein
  • Demokratie in Zeiten von Unsicherheit
  • Auswirkungen von moralischer Grenzüberschreitung
  • Identität im digitalen Zeitalter

Ziel des Programms ist es, durch neue Formen der Zusammenarbeit den Nachwuchs im Ruhrgebiet besonders zu fördern und kreative Potenziale zu heben.

„Die Global Young Faculty gibt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen und jungen Unternehmensvertretern die Möglichkeit zur Zusammenarbeit und ist ein starkes Zeichen für die besondere Wertschätzung des Nachwuchses in der Ruhrregion“, sagte Prof. Dr. Winfried Schulze, Direktor des Mercator Research Center Ruhr, bei der Auftaktveranstaltung.

„Nirgendwo können sich Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gemeinsam mit jungen Nachwuchskräften aus der Wirtschaft ausprobieren, andere Sichtweisen und Herangehensweisen kennenlernen wie in der GYF“, beschreiben Dr. Christiane Lübke von der Universität Duisburg-Essen und Marc-André Micke von der Firma Siemens ihre Erfahrungen aus dem vorigen Jahrgang.

Veröffentlicht

Donnerstag
17. Oktober 2019
12:12 Uhr

Von

Isabell Hilpert

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