Corona Auch das Sommersemester 2021 bleibt weitgehend digital
Die Lehre läuft weiterhin überwiegend digital – als flexibles Hybridsemester. Freiwillige Selbsttests sollen zusätzliche Sicherheit für Präsenzveranstaltungen geben.
Das nach wie vor dynamische Infektionsgeschehen und der noch unabsehbare Effekt der Impfungen lassen derzeit keine belastbare Perspektive für mehr Öffnungen und Präsenz an der RUB zu. Deswegen hat das Rektorat der RUB beschlossen, auch das kommende Sommersemester unter den aktuell gültigen Bedingungen durchzuführen – also weitestgehend digital und als flexibles Hybridsemester. Das ist auch deswegen geboten, um Studierenden und Lehrenden eine ausreichende Planungssicherheit zu geben.
Die Beschlüsse, die das Rektorat gefasst hat, gelten für die Vorlesungszeit des Sommersemesters bis zum 23. Juli 2021 – das betrifft neben Veranstaltungen auch Exkursionen und Dienstreisen. Ausnahmen gibt es nur in genehmigten Fällen.
Selbsttests geben zusätzliche Sicherheit
Darüber hinaus hat das Rektorat beschlossen, dass dezentral in den Fakultäten und Bereichen Selbsttests angeboten werden. „Die Teststrategie der RUB basiert auf Freiwilligkeit. Das setzt eine hohe Eigenverantwortung aller Akteure auf dem Campus voraus“, so Kanzlerin Dr. Christina Reinhardt. „Daher appelliert die Hochschulleitung an jede und jeden Einzelnen, die Testangebote der Universität anzunehmen und sich im Falle eines Hinweises auf eine Covid-Erkrankung entsprechend zu verhalten – das heißt nicht auf den Campus zu kommen und das Ergebnis mit einem PCR-Test umgehend abklären zu lassen.“
Diese Tests können dazu beitragen, die Zahl infizierter Menschen und damit das Ansteckungsrisiko zu mindern und so die Sicherheit für diejenigen zu erhöhen, die auf dem Campus in Begegnungssituationen sind. Corona-Selbsttests, die die RUB in ausreichend großen Mengen beschaffen wird, sollen da, wo Präsenz erforderlich ist, zusätzliche Sicherheit geben. Sie ersetzen nicht die geltenden Hygieneregeln und entbinden nicht von der strikten Befolgung der bisherigen Schutzmaßnahmen.
Die Beschaffung läuft auf Hochtouren, die Tests sollen zum Semesterstart in der Woche ab dem 12. April 2021 zur Verfügung stehen. Die Distribution wird dezentral über die Fakultäten laufen.
Selbsttests sollten in folgenden Bereichen erfolgen, um gemeinsam einen weiteren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten:
- genehmigte Lehrveranstaltungen und Prüfungen, die zwingend in Präsenz stattfinden müssen, zum Beispiel Laborpraktika in den Natur- und Ingenieurswissenschaften sowie Praktika in der Medizin. Die Selbsttestungen sollten an jedem Präsenztag vor Praktikumsbeginn durchgeführt werden
- (Gremien-)Sitzungen, die in Präsenz stattfinden müssen – insbesondere, wenn vulnerable Personen teilnehmen, etwa Personen höheren Alters oder mit chronischen Vorerkrankungen
- bei zwingend notwendigen Dienstreisen
- Fortbildungen, beispielsweise Erste-Hilfe-Kurse für die Ersthelfer an der RUB, die in Präsenz vorgeschrieben sind und mit körpernahen praktischen Übungen verbunden sind
Die genauen Regelungen zur Verbreitung und Anwendung der Tests werden an den geeigneten Stellen, beispielsweise in den Corona-FAQ und im internen Serviceportal der RUB, rechtzeitig bekannt gegeben.
Impfstrategie: Arbeitsgruppe eingerichtet
Mittelfristig und wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, sollen neben den Hausarztpraxen auch die Betriebsärzte Impfungen vornehmen. Die Kanzlerin der RUB hat dazu eine Arbeitsgruppe eingerichtet, der die Betriebsärztin, der Personaldezernent, das zentrale Veranstaltungsmanagement und Vertreter der Medizinischen Fakultät angehören. Die Gruppe wird ein Konzept für Impfungen der Beschäftigten der RUB durch den betriebsärztlichen Dienst erarbeiten.