Brief des Rektors Mit Vorsicht zurück zur Präsenz
Mit der Pandemie richtig umgehen, Gemeinschaft leben: Rektor Prof. Dr. Martin Paul sagt, worauf es im Sommersemester ankommt.
Liebe Mitglieder der Ruhr-Universität Bochum,
das Sommersemester 2022 steht unmittelbar bevor. Wenn am kommenden Montag, 4. April, die Vorlesungszeit beginnt und sich unser Campus allmählich wieder füllt, werden wir besonders umsichtig miteinander umgehen müssen, damit niemand gefährdet wird. Vor allem aber, und das ist mir ein ganz besonders wichtiges Anliegen, darf unsere Gemeinschaft nicht unter der anhaltenden Pandemie noch mehr leiden. Dies gilt in besonderem Maße für Menschen mit Care-Verpflichtungen, aber auch für alle, die erkrankt sind und/oder durch die Pandemie zunehmend psychisch belastet werden. Wir werden daher alles, was in unserer Macht steht, tun und trotz anhaltender Herausforderungen durch die Pandemie den Fokus auf den Zusammenhalt als akademische Gemeinschaft – auch auf dem Campus – setzen.
Die RUB wird – wie bereits angekündigt – im Lehrbetrieb und auch an jedem einzelnen Arbeitsplatz zu mehr Präsenz übergehen. Für die Beschäftigten wurde inzwischen eine neue Dienstvereinbarung verabschiedet, für die ab dem 1. April bis 30. Juni zunächst eine Übergangsfrist gilt. Die genauen Regelungen dazu – insbesondere zur Zusammenarbeit in Mehrfachbüros oder bei Besprechungen – entnehmen Sie, liebe Beschäftigte, bitte dem RUB-internen Serviceportal (Login erforderlich).
In der Lehre und in Ihren Veranstaltungen, liebe Studierende und liebe Lehrende, wird Präsenz der Regelfall sein. Wir alle freuen uns darauf, dass die Universität wieder zu dem wird, was sie ist: ein Ort des lebendigen Austauschs und Miteinanders. Damit das gut klappt, gibt es jedoch einige Regeln zu beachten und wesentliche Veränderungen gegenüber den vergangenen Semestern zu berücksichtigen. Das Wichtigste im Überblick:
- In den Gebäuden der RUB, auf allen Verkehrsflächen (Flure, Aufenthaltsbereiche) sowie in allen Veranstaltungen gilt die Maskenpflicht (medizinischer Mund-Nase-Schutz: OP-Maske oder FFP2).
- Die 3G-Kontrolle bei Veranstaltungen entfällt.
- Vignetten müssen nicht mehr ausgegeben und kontrolliert werden.
- Reine Online-Formate finden nur in Ausnahmefällen statt, zum Beispiel im Rahmen großer, auf Wissensvermittlung angelegter Veranstaltungen (Vorlesungen). Präsenzangebote sollen immer auch digital begleitet werden (zum Beispiel durch Einsatz online-basierter Materialien) – über Einzelheiten sind alle Studiendekaninnen und Studiendekane bereits von der Prorektorin für Lehre, Prof. Dr. Kornelia Freitag, informiert worden.
Als Hochschulleitung richte ich mich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Rektorat noch einmal an jede und jeden einzelnen von Ihnen: Wer kann und wer aus gesundheitlichen Gründen nicht daran gehindert wird, sollte unbedingt die zahlreichen Impfangebote nutzen, um durch das Boostern den eigenen und gegenseitigen Schutz zu erhöhen! Impfen und eine Maske, insbesondere FFP2, bieten einen optimalen, niedrigschwelligen Schutz in unserem täglichen Leben. Das ist die Voraussetzung dafür, dass – wie im Rest der Gesellschaft – auch an den Universitäten in NRW wieder vor Ort gearbeitet und studiert werden kann. Wir bitten Sie herzlich darum, diesen Beitrag für unsere Gemeinschaft zu leisten.
Mit Blick auf das kommende Semester und den Sommer appelliere ich zusammen mit dem gesamten Rektorat persönlich und nachdrücklich an Sie alle: Unter stetiger Vorsicht, gegenseitiger Rücksichtnahme und mit ein paar wenigen, bekannten Regeln (Lüften, Abstand, Maske) kann uns ein weitgehend „normales“ Semester gemeinsam gelingen. Endlich wieder!
Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund,
Martin Paul für das Rektorat der RUB