Worldwide Universities Network Delegation aus Sydney zu Gast
Die Ruhr-Universität diskutiert neue Forschungskooperationen mit der Technischen Universität Sydney.
Mit der University of Technology, Sydney (UTS) verbindet die Ruhr-Universität seit 2022 die Mitgliedschaft im Worldwide Universities Network (WUN). Nun war eine Delegation aus Australien zu Gast in Bochum, darunter Professor Andrew Parfitt, Vizekanzler und Präsident der UTS, der Vizepräsident für Internationales Iain Watt sowie Innes Ireland, der Experte für globale strategische Wissenschaftskooperationen der UTS. „Der Besuch diente in erster Linie dazu, gemeinsame Interessen zu identifizieren und neue Kooperationen anzubahnen“, berichtet Monika Sprung, Leiterin des International Office.
Gemeinsam mit dem Rektorat der Ruhr-Universität sowie Vertreterinnen und Vertretern der Research School, des International Office sowie des Exzellenzclusters CASA sprach die Delegation der UTS am 28. Juni über Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich der Ingenieurwissenschaften mit einem Schwerpunkt auf IT-Sicherheitsforschung und über Förder- und Austauschprogramme für den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Die UTS und die RUB haben beide exzellente, fächerübergreifende Institute aufgebaut.
Ghassan Karame
Beide Universitäten eint, neben einer Mitgliedschaft im WUN, vor allem der Forschungsschwerpunkt Cyber Security. „Die UTS und die RUB haben beide exzellente, fächerübergreifende Institute aufgebaut“, sagt Prof. Dr. Ghassan Karame vom Exzellenzcluster CASA, und sieht eine Chance für potenzielle Forschungskooperationen. In den nächsten Monaten soll sondiert werden, wie die Zusammenarbeit aussehen könnte.
In Gesprächen der Research School wurden außerdem Optionen für eine Kooperation im Bereich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses erörtert. „Die UTS zeigte sich sehr beeindruckt von den Unterstützungsangeboten der RUB für early career researchers und würde die Kontakte zur Research School gern vertiefen, wo immer es fachlich passt, auch im Bereich von Doppelpromotionen“, so Prof. Dr. Wilhelm Löwenstein, Dean der Research School. Auch in Sydney wolle man den wissenschaftlichen Nachwuchs bestmöglich begleiten. Herausforderungen und Hindernisse stellen sich auf beiden Seiten ähnlich dar. „Nachwuchsforschende beider Universitäten sollen künftig von den Angeboten und Erfahrungen an beiden Standorten profitieren können“, äußert sich Monika Sprung zuversichtlich.
Es gibt vielversprechende Überschneidungen, gemeinsame Forschungsinteressen und zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine künftige Zusammenarbeit.
Martin Paul
Insgesamt geht man sehr optimistisch aus den Gesprächen mit den Australiern. „Dies war der erste, bilaterale Austausch mit der University of Technology. Es gibt vielversprechende Überschneidungen, gemeinsame Forschungsinteressen und zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine künftige Zusammenarbeit. Auf diesen fruchtbaren Austausch können wir aufbauen“, resümiert RUB-Rektor Prof. Dr. Martin Paul.