Positionspapier Offensive für Verwaltungsvereinfachung gefordert
Die Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten fordern konkrete Schritte, um die Verwaltung in der Wissenschaft zu verschlanken.
Inmitten der laufenden Regierungsbildung in Berlin hat die Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten konkrete Schritte zur Verschlankung der Verwaltung in der Wissenschaft gefordert. Der Arbeitskreis Entbürokratisierung der Vereinigung veröffentlichte am 17. März 2025 ein entsprechendes Positionspapier.
Darin stellen die Verwaltungsleitungen der Universitäten ein „überbordendes Maß“ an Regulierung fest und fordern mehr Vertrauen und Eigenverantwortung innerhalb der staatlichen Institutionen. Die Kanzlerinnen und Kanzler kündigten an, mit konkreten Vorschlägen auf die Legislative und Ministerien zuzugehen. Diese würden unter anderem die Standardisierung von Abläufen und die Reduktion von Berichtspflichten umfassen.
Bürokratieabbau angehen
„Bürokratieabbau muss von allen, die Verantwortung tragen für unser Wissenschaftssystem, konkret angegangen werden und spürbare Effekte haben und zwar rasch – damit an den Universitäten wieder mehr Wissenschaft gemacht werden kann“, heißt es in dem Papier unter anderem.
Dr. Christina Reinhardt, Kanzlerin der Ruhr-Universität Bochum, ist die Sprecherin des Arbeitskreises Entbürokratisierung in der Bundesvereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler deutscher Universitäten. Das Papier hat sie gemeinsam mit Dr. Oliver Fromm, Kanzler der Universität Kassel, verfasst.