Nächste Woche im Blue Square Asterix auf Ruhrdeutsch, Buddhismus, Istanbul
Megabauprojekte in Istanbul: Befriedigen sie wirklich die Bedürfnisse der wachsenden Bevölkerung oder sollen sie die Stadt zum Aushängeschild der modernen Türkei machen?
Dingenskirchen – Asterix auf Ruhrdeutsch
Dienstag, 15. Mai 2018, 19.30 Uhr
Dieses Buch passt zum Ruhrgebiet, denn Dauerbaustellen und den Kampf um gerechte Arbeitsbedingungen kennt man hier seit Langem. Der Referent Hennes Bender kommt aus Bochum, ist großer Asterix-Fan und hat bereits seinen vierten Band mit dem Titel „Dingenskirchen“ ins Ruhrdeutsche übersetzt. Damit eignet er sich bestens, um Galliern und Römern typische Reviersprüche in die Sprechblasen zu legen.
Eintritt 12 Euro, ermäßigt 10 Euro
Externer Veranstaltungsort: Stadtbibliothek Hattingen, Reschop Carré 1, 45525 Hattingen
Reihe: Ruhrgeschichten
Buddhismus in Gandhāra
Mittwoch, 16. Mai 2018, 18 Uhr
Die historische Region Gandhāra ist neben dem Ganges-Tal die Heimat des Buddha und der zweite wichtige heilige Ort für Buddhisten. Sie erstreckte sich über den heutigen Nordwesten Pakistans und den Osten Afghanistans – Gegenden, die heute muslimisch geprägt sind. Die buddhistisch geprägte Vergangenheit Gandhāras erläutern die Referentinnen anhand zentraler Kunstwerke. Aus dieser Region kommen die ältesten Darstellungen Buddhas in Menschengestalt.
Reihe: Religionen von Aha bis Zen
Schreibwerkstatt für Kinder
Donnerstag, 17. Mai 2018, 18 Uhr
Die monatliche Schreibwerkstatt im Blue Square gibt Kindern, die Spaß am Schreiben haben, Tipps, um eigene Geschichten zu Papier zu bringen oder ein angefangenes Schreibprojekt zu beenden. Egal ob Gedicht oder Kurzgeschichte: Auf die Wünsche der kleinen Literaten wird individuell eingegangen. Am Ende jeder Sitzung gibt es die Möglichkeit, Schreibprojekte Familien oder Freunden bei einer Lesung vorzustellen. Organisiert wird die Reihe von der studentischen Literaturinitiative „Treibgut“.
Reihe: Schreibwerkstatt für Kinder
Stadtentwicklung Istanbul: Fundamental neoliberal?
Donnerstag, 17. Mai 2018, 18 Uhr
Mit mittlerweile etwa 15 Millionen Menschen ist Istanbul nicht nur die größte Stadt der Türkei, sondern auch die größte Metropole Europas. Das rasante demografische Wachstum wird von städtebaulichen Megaprojekten begleitet – dem Bau des größten Flughafens der Welt, der Anlage eines neuen fast 50 Kilometer langen Kanals zwischen dem Marmarameer und dem Schwarzen Meer, der Untertunnelung und dritten Überbrückung des Bosporus für Schienen- und Straßenverkehr, der Errichtung von zwei Vorstädten für je eine Million Einwohner, der Erneuerung der Innenstadt unter Inkaufnahme der Verdrängung von marginalisierten Bevölkerungsgruppen. Es stellt sich die Frage, welche Interessen hier verfolgt werden: tatsächlich die Befriedigung der infrastrukturellen Bedürfnisse einer wachsenden Metropole? Oder doch eher die Platzierung Istanbuls als Aushängeschild für eine moderne, leistungsfähige Türkei, die Investitionen aus dem arabischen und Touristen aus dem europäischen Raum anzieht? Werden hier wirklich – wie Kritiker sagen – die Bürgerinteressen der Wirtschafts- und Geopolitik geopfert?
Im Vortrag werden Grundzüge der historischen und aktuellen Stadtentwicklung Istanbuls vorgestellt und mit übergeordneten gesellschaftlichen Entwicklungen in Beziehung gesetzt.
Reihe: Mitgereist: Urbane Räume im Wandel
Große Präsentation zum Finale Hörsaal City Klimawandel
Freitag, 18. Mai 2018, 11 Uhr
Satellitenbilder auswerten, eine Alpenexkursion machen und Ideen für den Umgang mit Extremwetter entwickeln – was Bochumer Schülerinnen und Schüler in Sachen Klimaschutz alles unternehmen, zeigen sie im Audimax der Ruhr-Universität Bochum. Dort geht die Veranstaltungsreihe „Hörsaal City: Klimawandel vor der Tür“ mit einer großen, etwa zweistündigen Abschlusspräsentation zu Ende. Die Veranstaltung ist öffentlich, die Schüler hoffen auf viele Zuhörer.
Lehrkräfte melden den Besuch der Veranstaltung für ihre Klassen bitte bei Belén Daza per E-Mail an. Alle anderen Gäste sind ohne Anmeldung herzlich willkommen.
Reihe: Hörsaal City: Klimawandel vor der Tür