Annette Kluge hält den letzten Vortrag des Jahres 2019 im Brain Café.
© Roberto Schirdewahn

BRAIN CAFÉ Wie uns absichtliches Vergessen produktiver macht

Annette Kluge spricht über Um- und Neulernen im Arbeitskontext.

Am 6. November 2019 lädt der Sonderforschungsbereich 874 zum letzten Brain Café des Jahres ein. Die Vortragsreihe, in der neurowissenschaftliche Forschung für Laien verständlich aufbereitet wird, beschäftigt sich diesmal mit dem gezielten Vergessen von Arbeitsroutinen. Der Vortrag von Prof. Dr. Annette Kluge vom Lehrstuhl Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie der RUB-Fakultät für Psychologie heißt: „Wie uns absichtliches Vergessen produktiver macht“. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und findet in der Universitätsbibliothek der RUB (Etage 1, Raum 9) statt. Der Eintritt ist frei; um Anmeldung wird gebeten: per E-Mail oder per Telefon unter 0234 32 26675.

Was passiert, wenn sich ein Arbeitsprozess ändert?

Routinen – beispielsweise bei der Herstellung von Geräten – helfen dabei, effektiv zu arbeiten. Doch was passiert, wenn sich ein Arbeitsprozess ändert und die erlernte Routine nicht mehr zum gewünschten Ergebnis führt? Mit dieser Frage beschäftigt sich an der RUB eine Forschergruppe des von Annette Kluge koordinierten Schwerpunktprogrammes „Intentional Forgetting in Organisationen“. Sie untersucht, wie Um- und Neulernen im Arbeitskontext funktioniert und wie man vorherige Arbeitsweisen am besten vergisst. Wie und unter welchen Umständen das gezielte Vergessen gelingt, möchte Kluge in ihrem Vortrag beleuchten.

Veröffentlicht

Donnerstag
31. Oktober 2019
08:54 Uhr

Von

Arne Dessaul

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