Haus des Wissens Der Grundstein ist gelegt
2027 soll das Haus in Betrieb gehen und unter anderem eine Brücke zwischen Stadt und Wissenschaft schlagen.
So richtig nach Haus sieht es noch nicht aus an dem Ort, der einmal das Haus des Wissens werden soll: Mehr als die Außenwände stehen vom ehemaligen Gebäude der Bochumer Post gegenüber dem Rathaus zurzeit nicht mehr. Doch die Pläne sind groß. Hier wird ein Teil der sogenannten Bochum-Strategie erstehen: Ein Haus, in dem Volkshochschule, Stadtbücherei und der Zusammenschluss der Bochumer Hochschulen UniverCity mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt treten können. Bewusst soll es dabei im Haus keine Unterteilung geben, sondern alles soll überall stattfinden. Eine Markthalle und ein Dachgarten sollen weitere Anziehungspunkte sein: „Ein Ort für Genuss, Bildung und Begegnung“, fasst Oberbürgermeister Thomas Eiskirch zusammen.
Am 19. September 2024 wurde dafür der Grundstein gelegt. In die Zeitkapsel kamen unter anderem die aktuelle Tageszeitung, etwas Kleingeld, die Baupläne aus Papier und andere Dokumente rund um das Haus auf einem USB-Stick. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der künftigen Nutzerschaft mauerten Oberbürgermeister und Architekt die kupferne Kapsel dann ein.
Planmäßig soll das Haus im Jahr 2027 bezugsfertig sein. Es soll die Stadtentwicklung maßgeblich prägen und dazu beitragen, die Innenstadt zu beleben. Es bildet außerdem eine Brücke zwischen der Stadtbevölkerung und den Hochschulen, die im Stadtgebiet verteilt liegen.