Der Organist Arno Hartmann, hier an der Orgel im Dom zu Riga
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Konzerte Zweimal Musik im Audimax

Am Sonntag singt der Chor und am Montag erklingt die Orgel.

An zwei aufeinanderfolgenden Nachmittagen haucht die Musik dem Audimax der Ruhr-Universität frisches Leben ein. Zunächst erklingt am 10. November 2024 um 16 Uhr skandinavische Musik: Ola Gjeilos „Sunrise Mass“ für achtstimmigen Chor und Streicher. Gjeilo hat den Text der lateinischen Messe vertont und die einzelnen Sätze mit englischen Titeln versehen („The Spheres“, „Sunrise“, „The City“, „Identity“). So will er die Entwicklung des Werkes „vom Transparentesten und Kosmischen zu etwas völlig Erdigem und Geerdeten zeigen – als Metapher für die menschliche Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen oder als spirituelle Reise."

Auf dem Programm stehen an diesem Sonntagnachmittag außerdem die „Metamorphosen“ von Richard Strauss, eine Studie für 23 Solo-Streicher. Strauss vollendete das Werk 1945 und schuf damit eine Trauermusik voller Bedeutung, Symbolik und philosophischem Tiefsinn. Als Kooperationsprojekt mit der Kirchenmusik Hellweg musizieren das Collegium musicum der Ruhr-Universität sowie die Chöre St. Laurentius Erwitte. Die Leitung hat Universitätsmusikdirektor Nikolaus Müller.

„Bochumer Orgelpunkte“

In Kooperation mit den „Bochumer Orgelpunkten 2024“ und dem Musischen Zentrum der Ruhr-Universität spielt der Bochumer Organist und Initiator der „Orgelpunkte“, Arno Hartmann, am 11. November um 17 Uhr das nächste After Work Concert im Audimax. Hartmann absolviert ein Programm mit Orgelmusik jüdischer Komponisten. Es umfasst selten gespielte Werke von Paul Ben-Haim, Samuel Barber, Salomon Jadassohn und Siegfried Würzburger.

Der Eintritt ist an beiden Tagen frei – am Ausgang werden jeweils Spenden gesammelt.

Veröffentlicht

Dienstag
05. November 2024
14:00 Uhr

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