Jubiläumsausstellung Das halbe Leben

Im Museum unter Tage sind ab dem 22. Mai Formen der Arbeit in Kunst und Geschichte zu sehen. Mit dieser Ausstellung beschenken die Kunstsammlungen der Ruhr-Universität sich selbst zum Geburtstag.

Die Kunstsammlungen der Ruhr-Universität feiern 2025 ihren 50. Geburtstag und beschenken sich selbst mit einer großen Jubiläumsausstellung im Museum unter Tage. Vom 22. Mai bis 26. Oktober 2025 ist dort „Das halbe Leben. Formen der Arbeit in Kunst und Geschichte“ zu sehen. Dabei handelt es sich um eine Koproduktion des Instituts für Archäologische Wissenschaften, des Historisches Instituts und des Kunstgeschichtlichen Instituts der Ruhr-Universität Bochum.

Die Ausstellung nimmt ein bekanntes Sprichwort als Leitmotiv und lenkt mit einer Auswahl von über 100 Exponaten – antike Objekte, Münzen und zeitgenössische Kunstwerke – den Blick auf unterschiedliche Aspekte von Arbeit in verschiedenen Zeit- und Kulturräumen. Von Archäologie, Numismatik und Kunstgeschichte: Die Epochen, Gattungen und Wissenschaftsbereiche übergreifende Präsentation spannt einen Bogen von der griechischen Antike bis hin zur bildenden Kunst der Gegenwart. Gezeigt werden Werke aus drei Jahrtausenden in einem offenen Parcours, der in sechs thematischen Feldern – Konsumieren, Reparieren, Produzieren, Distribuieren, Transformieren sowie Muße und Sport – den Wandel und die verschiedenen Facetten von Arbeit, aber auch von Freizeit im menschlichen Leben der Vergangenheit und Gegenwart reflektiert.

Veranstaltungsort

„Das halbe Leben. Formen der Arbeit in Kunst und Geschichte“, 22. Mai bis 26. Oktober 2025, Ausstellung im Museum unter Tage im Parkgelände von Haus Weitmar, Nevelstraße 29c, 44795 Bochum. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag/Sonntag von 12 bis 18 Uhr. Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. 

Das Spektrum der antiken Exponate reicht von kleinen Münzen mit Motiven wie dem Kampf des Herakles mit dem nemeischen Löwen über bildliche Darstellungen von Musik, Schauspiel, Tanz, Sport, Jagd, aber auch von Wollverarbeitung und -handel auf antiken Keramikgefäßen. Neben den meist unbekannt gebliebenen Handwerkern und Künstlern der Antike, die Terrakottastatuetten, Trinkschalen oder Gefäße aus Keramik gestalteten und verzierten oder Bildmotive für Münzen und Marktgewichte entwarfen, sind 13 namhafte zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler mit ihren filmischen, fotografischen, skulpturalen Werken sowie mit Textilarbeiten, Raum- oder Soundinstallationen vertreten.

Veröffentlicht

Dienstag
13. Mai 2025
09:55 Uhr

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