 
Neu im Museum unter Tage: Suzanne Caporael, Ice Flow, ohne Jahresangabe, Öl auf Leinwand, 183 x 244 Zentimeter.
        Ausstellung
                  Noch mehr Landschaft im Museum unter Tage
              
    Ab dem 7. November zeigt das unterirdische Museum im Schlosspark Weitmar zahlreiche neue Werke.
Im Museum unter Tage ist ab dem 7. November 2025 eine neue Ausstellung zu sehen. „Neue Blicke auf vertrautes Terrain. Erweiterte Weltsichten“ läuft dort bis zum 19. April 2026. Das Museum präsentiert auf seiner gesamten Fläche Werke aus dem beständig wachsenden Ausstellungskonvolut zur Landschaftskunst, die in den vergangenen Jahren neu erworben wurden oder lange nicht mehr zu sehen waren.
            
            
                                          
            Veranstaltungsort
      
                          
          
          
        Wer sich im 21. Jahrhundert mit dem traditionellen und zugleich hochaktuellen Thema „Landschaft“ beschäftigt, trifft auf eine extreme Bandbreite an aufregenden künstlerischen Formulierungen. Bilder von überraschender Schönheit, Bilder des Staunens und der Sehnsucht, aber auch von Fremdheit, Unbehaustheit und Orientierungslosigkeit, von Krieg und Zerstörung; nüchterne, kritische, laute und leise Bilder. Es ist dabei kaum möglich, von allgegenwärtigen Brüchen im Weltbild abzusehen. Der menschengemachte Klimawandel, schleichende und akute ökologische Katastrophen, alltägliche und kriegsbedingte Landschaftszerstörungen sowie soziale und politische Stimmungslagen lassen sich nicht ausblenden. Dennoch werfen fast alle neueren Landschaftsbilder die Frage auf, wie wir uns in dieser Welt verorten und unser Dasein auf einem ebenso beschädigten wie immer noch lebenswerten Planeten gestalten.
In diesem Sinne ist es ein Anliegen der Ausstellung, Werke aus den vergangenen Jahrhunderten mit aktuellen Werken zu kombinieren, um auf diese Weise Zusammenhänge im Umgang mit und in der Wahrnehmung von Landschaft über die Jahrhunderte hinweg zu erschließen. Die aktuellen Krisen verändern auch den Blick auf die Landschaftskunst vergangener Jahrhunderte. Mit neuen Konstellationen und Fragestellungen lohnt es sich, immer wieder neue Blick auf ein vertrautes Terrain zu werfen.
 
            
           
            
           
            
           
       
      